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zur Navigation Inhalt überspringen Requiem / Abschiedsgottesdienst für Pater Wilfried, 20. November 2008

Therry mit Gitarre

Eingang:

  1. Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit macherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.
  2. Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein. In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein.
  3. Nur einer gibt Geleite, das ist der Herre Christ; er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst.
Lesung aus dem ersten Brief an die Thessalonicher 4, 13-14. 17b-18, Monika

Antwortgesang - Psalm 42

Evangelium nach Matthäus 25, 31-40

Fürbitten: Familie

Gabenbereitung:

  1. Nimm, o Herr, die Gaben, die wir bringen. Sieh auf uns und segne Brot und Wein.
    Was wir beten und was wir singen, soll allein für dich unsre Opfergabe sein.
  2. Lass uns alle deine Jünger werden. Wer sein Leben mit dir wagt, gewinnt.
    Denn durch dieses Brot schenkst du uns Leben, selbst wenn wir in dieser Welt gestorben sind.

Sanctus:

Heilig, Herr Gott Zebaot! Heilig, Herr der Himmelsheere! Starker Helfer in der Not! Himmel, Erde, Luft und Meere sind erfüllt von deinem Ruhm; alles ist dein Eigentum.

Zur Kommunion:

  1. Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut bis hieher hat getan.
  2. Der ewigreiche Gott woll uns in unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben, und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hier und dort.
  3. Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne und Gott dem Heilgen Geist im höchsten Himmelsthrone, ihm, dem dreieinen Gott, wie es am Anfang war und ist und bleiben wird, so jetzt und immerdar.

Nach der Kommunion: Petra

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die er mit seinem Da-sein, mit seinem Lebendig-sein,
in unseren Herzen hinterlassen hat.

Die folgenden Worte möchte ich - stellvertretend für Pater Wilfried - uns mit auf den Weg geben:

Der Tod ist nicht endgültig, ist nicht das Letzte,
ich bin immer noch bei euch, nur nicht mehr körperlich spürbar.

Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.

Gebraucht nicht eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich,
sprecht meinen Namen aus, so wie es immer war,
ohne irgendeine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.

Und glaubt daran: Ich bin bei euch, wenn ihr an mich denkt,
ihr, die ihr meine Familie seid,
ihr, die ihr meine Kamillianer-Brüder seid
und besonders ihr, die ihr bei den Freizeiten miteinander unterwegs seid,
wenn ihr feiert und fröhlich seid,
und auch dann, wenn ihr traurig seid,
mein Segen sei über euch allen.

Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchgeschnitten.

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.

Und er würde einen seiner geliebten Jodler draufsetzen!

Schluss:

  1. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.
    Refrain: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
  2. Noch will das Alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach Herr, gib unsren aufgescheuchten Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast. Refrain
  3. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann woll'n wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz. Refrain
  4. Lass warm und still die Kerzen heut entflammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht. Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht. Refrain

Nach den Nachrufen:

  1. Mein ganzes Leben sei ein Fahren zu allen Enden dieser Welt.
    Es gibt so viel des Wunderbaren, das sich vor uns verborgen hält.
    Refrain: Drum immer höher, immer weiter, wir sind schon viel zu lange hier,
    es bleibt die Sehnsucht uns Begleiter, und alle Welt ist uns Quartier.
  2. Mein ganzes Leben sei ein Finden von Mensch zu Mensch, von Ort zu Ort.
    Es sei ein Geben und ein Künden, es sei die Tat voran dem Wort. Refrain
  3. Mein ganzes Leben sei ein Loben für alles, was uns hier geschenkt.
    Es sei ein Dank dem Höchsten droben, der alles gibt und alles lenkt. Refrain