Am Sonntagabend erst kamen Eva und Hubert an,
und wir wußten dann auch warum:
Christl führte uns nach Simersbrunn!
Nach Schwitzen, Schnaufen und Keuchen
"mußten" wir noch die Glocke läuten!
Die Straße auf den Simmering war steil und eng,
doch Christl sagt: "das ist nicht schlimm"
Den Gipfel haben alle beklommen - der Weg war steinig, steil,
Latschen steckten ihre Wurzeln rein -
und alle fragten: "wie kommen wir hinunter heil?"
Doch Esther und Richard nicht klagten,
am Gipfel sich alle wieder labten.
Als Dank für 30 Jahre Priester-Sein und den Gipfelsieg
Gerhard mit uns gemeinsam die Messe hielt.
Der Weg hinunter war ein Graus -
Matthias fragte: "wie halten das die Füße aus?"
Der Rifflsee war wunderbar
und es war auch noch genug Schnee da.
Die Bälle flogen hin und her,
naß zu werden war nicht schwer.
Doch das war noch nicht genug,
Hubert Steine im Rucksack spazieren trug.
Beim Abstieg sich die Gruppe teilte:
die eine Hälfte zur Hütte eilte,
die anderen den Abstieg wagte
und auch bei einem "Bach-Weg" nicht verzagte.
Der Freitagmorgen war ein Chaos,
Hubert kam nicht aus den Federn heraus,
alle liefen verschlafen durchs Haus.
Richtig munter wurden wir erst bei der Fahrt zur Venetalm -
rechts gings rauf und links gings runter -
doch auf der Alm wurde es noch bunter:
Huberts Bier war eine Zier (Wasser!) -
und Dominik meinte: "Das lassen wir nicht hier!"
Am Abend war's erst richtig fein
mit gemütlichem Beisammensein,
mit Fitness, Lachen, Witz und Spiel,
Annemaries Mundart und Huberts Ziehorgelspiel.
Team"arbeit"
Bei unseren Wanderungen kamen wir so weit, daß wir Eisglöckchen fanden. Das Eisglöckchen ist die zarteste Bergblume - wir konnten sie anfassen und freuten uns darüber - und in unserem Inneren hörten wir diese Glocke läuten. Das Eisglöckchen wurde für uns zum Symbol des Innerlich-Schauens.
[siehe