Bis auf Efrem waren wir vier völlig unsportlich, und keiner von uns hatte auch nur die geringste Vorstellung, was Wandern mit Blinden bedeuten kann. Gleich am ersten Tag mussten wir schmerzlich erfahren, dass uns diese Woche an unsere körperlichen Grenzen bringen würde. Muskelkater, Blasen, Abschürfungen, Atemnot und viel Schweiß waren unsere Peiniger. Wir staunten nicht nur darüber, wie blinde Menschen ohne Angst und mit viel Vertrauen in ihre sehenden Begleiter auch auf oft recht gefährlichen Routen in den Bergen herumkletterten, sondern auch über unsere eigene Leistungsfähigkeit.
Was wir von dieser Woche mit nach Hause nehmen konnten, waren viele neue Freundschaften, ein wenig Kondition und die Gewissheit, dass der Umgang mit Menschen mit einer Behinderung eine große Bereicherung für jeden sein kann. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!