Franz Huemer, den einige von uns schon als erfahrenen Bergführer kannten,
hatte die technische Leitung, Pater Wilfried die geistliche.
Insgesamt waren 20 Teilnehmer anwesend, 2 davon aus der
BRD. 5 Teilnehmer hatten
sich für den alpinen Schilauf entschieden, 9 für den Langlauf, 6
sehende Helfer hatten Mehrfachfunktionen wie - Werner als Küchenmeister,
Grille als Schatzmeister, Tilde und Hans als Serviermeister, übernommen.
Alle waren aber auch beim Schilauf als Begleiter tätig.
Gewiß wird der eine oder andere von uns Gelegenheit haben, an einem anderen Ort Schi zu laufen oder Berge zu besteigen, derartige Gruppenerlebnisse aber, wie wir sie während einer Blinden-Schi- oder Bergfreizeit erleben dürfen, haben bestimmt Seltenheitswert. Ein Beispiel möchte ich an dieser Stelle anführen: Ein sehender Helfer, der zum ersten Male dabei war, erzählte mir, daß ihm nach einigen harmonisch verlaufenen Tagen im Anschluß an eine mit Wilfried gefeierten eindrucksvollen Messe Tränen in den Augen gestanden hätten. Ein solch schönes Erlebnis habe er in seinem bisherigen Leben noch nicht gehabt.
Unsere Aktivitäten begannen am Morgen immer mit einer Andacht, in der wir dem Herrgott um einen schönen Tag baten. Der Herrgott hat unser Gebet gehört, denn außer daß wir ab und zu den Schnee küßten - bei leichten Stürzen, bei denen keiner zu Schaden kam - blieben alle von Unfällen verschont. Vom alpinen Schilauf kann ich nur wenig berichten. Der Stimmung nach muß es aber auch dort wunderbar gewesen sein.Dank möchte ich an dieser Stelle allen sehenden Helfern, unseren Begleitern aus Aigen, Rohrbach, Ulrichsberg und Putzleinsdorf und der näheren Umgebung sagen, die sich alle als tolle Kameraden/innen erwiesen. Gefreut haben wir uns auch über die Besuche von Bergkameraden/innen aus dem Mühlviertel, die wir schon von anderen Bergfreizeiten her kannten.
Ein besinnlich-heiterer Abschlußabend mit Gesangs- und anderen Vorträgen beendete diese wieder einmal "ach, so schöne Freizeit".