Anlässlich 50 Jahre Blindenfreizeiten eine Episode von
Margarethe, Pater Wilfrieds Schwester, von den ganz frühen
(Schi-)freizeiten auf der Wurzeralm
Wie einige von uns vielleicht noch wissen, war da von Komfort keine Rede. Einmal
waren Wolfgang K. und ich mit Einkaufengehen beauftragt. Wir stapften hinauf vom
Hüttl zur Bergstation, fuhren hinunter mit der Gondel ins Tal, marschierten
rüber nach Spittal am Pyhrn ins Geschäft. Mit schwer gefüllten,
großen Rucksäcken zurück zur Seilbahn. Oben standen wir schon
mal, doch jetzt noch hinunter in die Mulde, wo's Hüttl stand. Wir hatten
auch noch jeder eine große Packung gut in Plastik gewickeltes
Toilettenpapier im Arm. Ich sagte: "Wolfgang, woasch was? Wir sitzen uns
auf die Packungen und lassen's tuschn ... entweder durch'n Tiafschnea oder
über die Schipistn. Des Papier muaß si' doppelt bewähr'n. Da hat
der werte Hintern a feine Sitzgelegenheit!" Gaudig's G'lachter! Wir
entschieden uns für die erste Variante, und im stäubenden Pulverschnee
ging's talab - weiß wie mit Schlagsahne aufgespritzt kamen wir beim
Hüttl an. Prima geschafft und auch die als "Super-Rodel"
dienenden Klorollen-Packungen haben's bestens gehalten.
Wolfgang hatte ca. 10% Sehvermögen,
aber ein gutes Gespür und Humorgefühl.
Unzählbare Ereignisse der Freizeitwochen waren uns allen ein Lebensgeschenk
- hauptsächlich auch für Wilfried eine super Kraftquelle und
Entspannungsausgleich für die intensiven Tag- und Nachtdienste in den
Krankenhäusern.
... Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort.
Wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort.
Dann jauchzt mein Herz, dir großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! ....
Blick' ich empor zu jenen lichten Welten
und seh' der Sterne unzählbare Schar, wie
Sonn' und Mond im lichten Äther zelten,
gleich gold'nen Schiffen hehr und
wunderbar.
Eines der Lieblingslieder von Pater Wilfried
Die Geschichte vom roten Faden
In einem Dorf wohnten nur sehr arme Menschen. Sie hatten oft nicht das
Nötigste, um leben zu können. Als es wieder einmal Winter wurde,
klagte ein alter Mann über die schlimme Kälte. Alle wussten, dass
dieser Mann schon lange keine Jacke mehr besaß. Doch niemand war imstande,
ihm eine solche zu stricken. Es fehlte schlicht und einfach am Material.
Da hatte eine Frau im Ort eine Idee:
Jeder Dorfbewohner sollte ihr einen Faden bringen, sodass sie dem alten Mann
eine Jacke stricken könne. Damit sie aber nicht allzu viel verschiedene
Farben zusammenbekomme, möge jeder seinen Faden im Saft der Roten Bete, dem
Hauptnahrungsmittel des Dorfes, tränken. Alle machten mit und brachten der
Frau einen roten Faden. Diese fing gleich an zu stricken. Und zum ersten
Wintereinbruch hatte der alte Mann eine
Jacke.
Unbekannt
Organisatorisches
2021 WIRD EIN JAHR DER HERAUSFORDERUNGEN, es kann sein, dass die Wochen
nicht so stattfinden können wie geplant. Wir planen und warten ab, wie sich
Corona entwickelt.
Die TeilnehmerInnen an unseren Wochen erklären sich einverstanden,
dass ihre Daten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail) innerhalb der Gruppe der
Blindenfreizeiten weitergegeben werden, und verpflichten sich, diese nicht
anderweitig zu verwenden.
Wer dies nicht will, muss uns das ausdrücklich mitteilen.
Anmeldung zu unseren Blindenfreizeiten bitte schriftlich oder per E-Mail mit
Namen, Adresse, Telefonnummer und Geburtsjahr, ebenso
ggf. Abmeldungen!
Im Interesse der Gruppe ist es uns wichtig, dass Ihr an der ganzen Freizeit
teilnehmt! Die Reihenfolge der Anmeldung garantiert nicht immer eine Teilnahme. Bei
überfüllten Wochen gibt es eine Warteliste!
Mehrfachmeldungen sind möglich, wir bitten aber um
Verständnis, wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden
können.
Nach Anmeldeschluss erhält jede/r eine Teilnahmebestätigung,
bzw. eine Absage/Warteliste und
ca. 3 bis 4 Wochen vor Beginn der Woche die
Ausschreibung mit Teilnehmerliste.
Die Bezahlung erfolgt in der Regel (Ausnahmen
möglich!) direkt bei der Woche, der Verwaltungsbeitrag ist in diesem
Beitrag enthalten. Jede/r Teilnehmer/in erklärt sich bei der Anmeldung
einverstanden, den anteiligen Verwaltungsbeitrag von Euro 20,-
zu bezahlen (dieser setzt sich aus Kosten für Heft, Postversand,
Bergkreuze, Versicherung, Verwaltungsarbeit und Unterstützung Jugendlicher
zusammen). Blinde und Sehbehinderte bezahlen einen zusätzlichen
Verwaltungsbeitrag von Euro 20,-.
Da wir bei einigen unserer Freizeiten zu wenig Begleitpersonen haben, sind
wir auf die Hilfe von Jugendlichen und Personen ohne eigenes Einkommen
angewiesen, denen wir einen Zuschuss gewähren wollen. Weil auch
Unterstützungen von öffentlichen Stellen, die wir früher erhalten
haben, wegfallen, sind zusätzliche Geldmittel notwendig.
Aufgrund des Umstandes, dass sich zu einigen Freizeiten zu wenig sehende
BegleiterInnen melden und eine Erhöhung des Beitrages für Sehende
diese Problematik verstärken würde, wird der Weg des differenzierten
Verwaltungsbeitrages beibehalten (plus Euro 20,- für blinde und
sehbehinderte TeilnehmerInnen). Der de facto geringere Teilnehmerbetrag soll
auch eine kleine Anerkennung für die BegleiterInnen darstellen. Durch den
erhöhten Beitrag wird auch die Haftpflichtversicherung für Sehende
abgedeckt.
Detailauskünfte über die Freizeiten geben die
FreizeitleiterInnen!
FreizeitleiterInnen behalten sich vor, Personen abzusagen, die
für ihre Wochen nicht geeignet erscheinen, und bieten, wenn möglich,
eine Alternativmöglichkeit an.
Zeckenimpfung für unsere Wochen wird
empfohlen!
Bitte Decke für Blindenführhund/Vierbeiner mitnehmen!
Blindenfreizeiten Pater Lutz, Christl Raggl, Am Grettert 3c/10,
A 6460 Imst, Telefon 05412/63166, mobil
0664/3715849, E-Mail-Adresse:
RagglChristl@GMX.At,
Kennwort: "Blindenfreizeiten"
Nur in Träumen, Spiegeln und Wasser trifft man den Himmel und die Erde.
Aus China
Wir sind eine christliche Gruppe, offen für alle, gleich welcher Religion
und Weltanschauung. Wir gestalten unsere Wochen im christlichen Sinn - mit
Gedanken, Liedern, einem Gottesdienst, ... Es steht jeder/m frei, daran
teilzunehmen, doch gegenseitige Achtung ist uns wichtig. Auch ist uns wichtig,
dass wir uns in der Gruppe nach dem/der Schwächsten richten und uns an
Abmachungen halten.
Ein herzliches Danke allen, die mitgeholfen haben, dass unsere Wochen
wieder als Wochen der Begegnung, der Freude und des Miteinander erlebt werden
konnten! Auf eine weitere gute Zusammenarbeit freut
sich
eure Christl
2021 feiern wir das 50-Jahr - Jubiläum unserer
Blindenfreizeiten
Die Blindenfreizeiten wurden 1971 von Pater Wilfried Lutz, einem
Kamillianerpater und gebürtigen Tiroler, in Oberösterreich ins Leben
gerufen. Für blinde und sehbehinderte Menschen gab es damals noch keine
Möglichkeit, eigenständig, jedoch mit Hilfe, Berge zu
besteigen.
Die erste Freizeit fand auf der Wurzeralm statt, in einem einfachen Quartier,
wie wir es uns heute nicht mehr vorstellen können
(WC außerhalb der Hütte, ebenso Wasser,
kein Strom). Und doch erzählten und erzählen alle begeistert von
diesen Anfängen. Als Begleitung organisierte Pater Wilfried
Krankenschwestern aus Linz (er war Krankenhausseelsorger), Mitglieder der
Diözesansportgemeinschaft und Bekannte.
Für Pater Wilfried war wichtig: Freude an der Natur, an den Bergen, Freude
an der Gemeinschaft, aber auch körperliche Eignung. Jede/r sollte in
seiner/ihrer Eigenart, seiner religiösen Einstellung angenommen und
willkommen sein. Das versuchen wir bis heute bei unseren Wochen zu
leben.
Pater Wilfried im Bergheft 1972 wörtlich: "Nicht Höhenrekord ist
unser Ziel und für uns maßgebend, sondern das Hineinwachsen in die
Bergwelt und Emporwachsen an den Bergen, das Verweilen in der
Naturschönheit, das Ertasten der Blumen, das Hören des Wasserfalls,
der Vögel, das Pfeifen der Murmeltiere, das Läuten der Glocken,
..."
In den ersten Jahren waren es vor allem Bergwochen, danach kamen Tandem- und
erst später die Langlaufwochen, Kultur- und Wanderwochen
dazu.
Damit sich alle eine Woche leisten konnten, wurde darauf geschaut, dass diese
möglichst günstig waren. Auch für die sehenden Begleitpersonen
sollte es Urlaub sein, sie bezahlten und bezahlen ihren Beitrag genauso wie die
blinden BergkameradInnen. So entsteht keine Abhängigkeit, jede/r ist
gleich"wertig".
1976 begannen die Lions in Reutte unter Dr. Reinhold
Wolf, nach dem Vorbild der Blindenfreizeitwochen mit Blinden und Sehbehinderten
bergzusteigen und zu klettern. Die erste Blindenbergwoche fand auf der Ehrwalder
Alm und Wettersteinhütte statt. Die Wochenenden um Christi Himmelfahrt sind
immer noch ein fixer Bestandteil.
Zum Zeichen für die Gemeinschaft der Blindenfreizeiten wurde das Bergkreuz,
ein Silberkreuz mit einem Edelweiß in der Mitte, das für eine
dreimalige Teilnahme bei den Wochen für Blinde und Sehende verliehen
wird.
Die Organisation übernahm zuerst Sr.
Christiane, als die Angebote umfangreicher wurden, die Diözese Linz. Seit
1997 laufen die Wochen unter "Blindenfreizeiten Pater Lutz" über
Christl Raggl in Imst. Sie erhalten sich weitestgehend selbst durch Spenden und
einen Verwaltungsbeitrag.
Pater Lutz verstarb im November 2008, doch "seine" Wochen leben
weiter.
Am 31. Juli 2010 wurde im Rofan vom Provinzoberen der Kamillianer,
P. Gregotsch, ein Gedenkkreuz eingeweiht, das Pater
Wilfrieds Bruder Anton gestaltete und schmiedete und das dem Bergkreuz
nachempfunden ist. Das Kreuz steht unterhalb der Erfurter Hütte beim
Speichersee. Ca. 70 Personen nahmen an der
feierlichen Messe teil.
Feiere bisweilen dein Leben.
Feiere, dass du gesund bist,
dass dir das Leben mit Herausforderungen begegnet.
Feiere das Geschenk von Freundschaften
und deine Fähigkeit zu lieben.
Feiere deine kleinen alltäglichen Erfolge
und die Entscheidungen, die dich einen Schritt dir selbst nähergebracht
haben.
Feiere, dass einer JA zu dir sagt. Christa
Spilling-Nöker
Grußworte unseres Seelsorgers Pfarrer
Franz
Der heilige Augustinus drückt in seinen Bekenntnissen die Überzeugung
aus, dass alles Gnade ist. Er gibt einen tiefen Einblick in seine
Gedankengänge, wo theologische Reflexion und Gebet ineinander
übergehen: "Spät habe ich dich geliebt, du Schönheit, so
alt und doch so neu, spät habe ich dich geliebt. Siehe, du warst in meinem
Innern, und ich war draußen und suchte dich dort. Ich stürzte mich
... auf diese schönen Dinge, die du geschaffen hast. Du warst bei mir, aber
ich nicht bei dir. Die Dinge hielten mich fern von dir. Du riefst, du schriest,
und da durchbrachst du meine Taubheit. Du strahltest auf, du leuchtetest und
vertriebst meine Blindheit. Duft ging von dir aus, ... und nun hungere und
dürste ich. Du hast mich angeführt, und ich entbrannte nach deinem
Frieden". Seine Gedanken führen uns hin zur Einsicht, dass wir eine
Sehnsucht in uns haben, die nur Gott erfüllen kann.
In der "Corona-Zeit" ist mir wieder neu bewusst geworden, dass eine
tiefe Sehnsucht nach Beziehung, ein Hunger nach dem Wort Gottes, in uns lebendig
ist. Vielleicht haben die Einschränkungen, Beziehungen und Gemeinschaft zu
pflegen, dies noch deutlicher bewusst gemacht, dass wir als Menschen auf
Gemeinschaft hin geschaffen sind.
Viele von uns haben Hunger nach Erfahrungen in der Natur. Das kann wie Nahrung
sein für unsere Seele. Leiblich und seelisch kann uns die Erfahrung, die
man bei einer Freizeit in der Natur in Gemeinschaft mit Freunden macht,
stärken. Vielleicht erleben viele das gemeinsame Unterwegssein in den
Bergen oder auf einer Langlaufloipe so ähnlich, wie es im Refrain des
Liedes "Mein ganzes Leben sei ein Fahren" mit den Worten
ausgedrückt: "Drum immer höher, immer weiter, wir sind schon viel
zu lange hier! Es bleibt die Sehnsucht uns Begleiter und alle Welt ist uns
Quartier"!
Wir haben eine Sehnsucht nach dem erfüllten Leben. Durch Worte der
Hl. Schrift kann in meinem Herzen die Sehnsucht
Gott geweckt werden. Da spüre ich, wie zutreffend die Aussage des Apostels
Paulus ist: "Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem
Herzen" (Röm 10,8).
Gott schenkt mir sein Wort, um mir nahe zu sein. Er zeigt mir: Du bist in meiner
Liebe geborgen. Gott spricht mich an - ER, der schon in mir da ist - in meinem
Inneren, in meinem Herzen.
Ich wünsche uns, dass wir durch Erfahrungen, die wir in menschlichen
Gemeinschaften, in der Natur oder auch beim Nachdenken über die Worte der
Hl. Schrift immer wieder spüren: Ich habe
eine Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Und: Da ist einer, der diese
Sehnsucht erfüllt. Es ist Gott. Ich wünsche uns allen eine Sehnsucht
nach Gott und die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, und solche
Erfahrungen, die uns spüren lassen, dass etwas von dieser Sehnsucht in uns
erfüllt wird.
Euer Franz Lindorfer, Blindenseelsorger
Pfr. Franz Lindorfer ist unter
seiner Telefonnummer 07283/8215 oder mobil 0676/87765368 und unter der
Mailadresse
Pfarre.Sarleinsbach@Dioezese-Linz.At
erreichbar.
Die unbekannten Wege sind die Geschenke des Lebens. Weisheit der
Aborigines
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Blindenfreizeiten Pater Lutz
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Erika Schwyhla, Nachfolgerin von Gerlinde Knoth, betreut es online.
Wir freuen uns über jede Spende auf unser Konto. Die Spenden werden
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Um Überweisungskosten zu sparen ist es sinnvoll, kleinere Beträge im
Kuvert zu schicken. Wir bedanken uns schon im Voraus für Deinen / Euren
Beitrag!
Auch wenn der Himmel mal wolkenverhangen und trist ist, nicht vergessen:
Regen ist auch nur Konfetti aus den Wolken.
Datenschutz bei Fotos und Videos
Der Teilnehmer an einer Veranstaltung der Blindenfreizeiten Pater Lutz erteilt
seine ausdrückliche Zustimmung dazu, dass Bild- und/oder Tonaufnahmen, auf
denen er abgebildet und oder zu hören ist, entschädigungslos ohne
zeitliche oder räumliche Einschränkung mittels jedes derzeitigen oder
künftigen technischen Verfahrens von den Veranstaltern, den einzelnen
Teilnehmern oder dritten ausgewertet und verwendet (veröffentlicht,
vervielfältigt und verbreitet) werden dürfen, sofern die Nutzung seine
persönlichen Interessen nicht ungebührlich verletzt.
Die persönlichen Interessen werden insbesondere dann ungebührlich
verletzt, wenn eine Person auf Bild- und oder Tonaufnahmen in einer Weise
dargestellt wird und/oder zu hören ist, die einen Nachteil für das
wirtschaftliche Fortkommen befürchten lassen oder die Moral
ungebührlich verletzen würde.
Die erteilte Zustimmung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen
werden, wobei sich der Widerruf nur auf noch nicht genutzte Bild- und oder
Tonaufnahmen bezieht.
Genießen: versuchen, ich selbst zu sein ohne Maske, ohne Rollenzwang.
Dasein können: im Jetzt, mich tragen lassen auf dem Lebensfluss.
Vorbeiziehen können: mich bewegen lassen von den Wundern der
Schöpfung, die mich zu eigener Kreativität bestärken.
Genießen können: mich daran erinnern, dass mir überall echte
Begegnungen geschenkt werden können. Nach Pierre
Stutz
Datenschutzrechtliche
Informationen gemäß Art. 13
DSGVO von
Frau Christl Raggl, Organisatorin der "Blindenfreizeiten Pater
Lutz"
Die von dir bekannt gegebenen Daten werden aufgrund folgender Rechtsgrundlagen
für folgende Zwecke verarbeitet:
Zweck:
Information über und Teilnahme an den Veranstaltungen (Freizeitwochen) im
Rahmen der "Blindenfreizeiten Pater Lutz" organisiert von Frau Christl
Raggl.
Rechtsgrundlage:
Die Personen, deren Daten verarbeitet werden, haben Interesse an den in der
einmal jährlich erscheinenden Zeitschrift "Wochen der Begegnung,
unsere Blindenfreizeiten" angekündigten Veranstaltungen und oder
nehmen an diesen Veranstaltungen teil.
Es werden keine Registerabfragen durchgeführt.
Zu diesem Zweck können die personenbezogenen Daten, insbesondere wenn eine
Anmeldung zu einer Veranstaltung im Rahmen der Blindenfreizeiten erfolgt ist,
von Frau Christl Raggl an folgende Kategorien von Empfängerinnen und
Empfängern übermittelt werden:
Leiter der einzelnen Veranstaltungen "Freizeitleiter"
Teilnehmer an einer Blindenfreizeit, wobei sich die Teilnehmer verpflichten,
die personenbezogenen Daten nicht an Dritte außerhalb der Veranstaltung
weiter zu geben.
Unterkunftgeber
Haftpflichtversicherung, die von Frau Christl Raggl für die
Veranstaltungen der Blindenfreizeiten abgeschlossen wurde.
Eine Übermittlung an Drittländer (Staaten, die nicht Mitglied in der
EU sind) findet nicht
statt.
Hinweise:
Deine Daten werden aufbewahrt, solange Du Interesse an den Veranstaltungen der
"Blindenfreizeiten Pater Lutz" und an der Zeitschrift "Wochen der
Begegnung" zeigst.
Du hast das Recht auf Auskunft über die Dich betreffenden personenbezogenen
Daten sowie auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der
Verarbeitung oder auf Widerspruch gegen die Verarbeitung.
Du hast das Recht, Deine Einwilligung jederzeit zu widerrufen; ich weise aber
darauf hin, dass die Verarbeitung aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf
rechtmäßig war.
Wenn Du der Auffassung bist, dass Deinen Rechten nicht oder nicht ausreichend
nachgekommen wird, hast Du die Möglichkeit einer Beschwerde bei der
Datenschutzbehörde.
Die Bereitstellung Deiner personenbezogenen Daten erfolgt auf vertraglicher
Basis. Eine Nicht-Bereitstellung hätte für Dich folgende
Konsequenzen:
Eine Information über die Aktivitäten der "Blindenfreizeiten
Pater Lutz" wäre nur mehr im Wege der Homepage:
www.Blindenfreizeiten.At
möglich. Eine Teilnahme an diversen Veranstaltungen der
"Blindenfreizeiten Pater Lutz" wäre nicht möglich.
Verantwortlich für die Verarbeitungstätigkeit: Christl Raggl,
"Blindenfreizeiten Pater Lutz", Am Grettert 3c /10,
A 6460 Imst, Telefon mobil 0664/3715849,
E-Mail:
RagglChristl@GMX.At
Versuche, alle Gedanken, die dir lästig und unbequem sind und dich
bedrücken,
dann und wann auszuatmen und abzustreifen,
damit sie sich nicht wie eine Decke über die helle Freude legen,
die dir draußen begegnet, um in deiner Seele ein Licht zu entzünden.
Christa Spilling-Nöker
Haftung bei unseren Freizeiten:
LeiterInnen und sehende BegleiterInnen stellen sich dankenswerterweise
freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung!
Sehende BegleiterInnen sind haftpflichtversichert. Wir führen unsere
Unternehmungen in gegenseitiger Freundschaft durch. Die LeiterInnen organisieren
diese Wochen ehrenamtlich und freiwillig, auch das Begleiten ist
freiwillig.
Die Leitung sorgt für die notwendige Umsicht, Aufklärung und
Information, kann aber keine Haftung übernehmen. Niemand wird zu etwas
überredet, jede/r entscheidet selbst, ob er/sie bei einer Tour mitmachen
möchte.
Ausgesprochen gut, dass es eine wirksame Medizin
gegen die Mühseligkeiten des Lebens gibt: die Hoffnung und das
Lachen.
Nach Immanuel
Kant
Zusätzlich bitte beachten:
Bei Abmeldung nach Anmeldeschluss fällt normalerweise immer ein
Stornobetrag von Euro 100,- an. Dieser entfällt bei einer geeigneten
Ersatzperson.
Dazu könnten weitere allfällige Forderungen des Quartiergebers
kommen. Eine Storno-/Reiserücktrittsversicherung ist empfehlenswert und
kann bei jeder Versicherung abgeschlossen werden.
Bitte abklären, ob Eure Versicherung auch eine
evtl. notwendige Hubschrauberbergung
beinhaltet.
Durch das Entgegenkommen unserer GastgeberInnen haben die meisten
Wochen einen Pauschalpreis - wer später kommt oder früher
fährt, bezahlt entweder diesen Preis oder den normalen
Tagessatz.
Möge dir an jedem Tag, an dem du erwachst, das Licht des Lebens
leuchten.
Mögest du Freude empfinden, den Tag zu beginnen
und ihn ganz nach deinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu
gestalten,
damit du am Abend dankbar auf die vergangenen Stunden zurückblicken
kannst.
Christa Spilling-Nöker
Unsere Freizeiten 2021
Schiwoche -
Langlauf im Böhmerwald
Termin:
bis
Kosten:
voraussichtlich
Euro300,- bei Vollpension, keine
Sonderwünsche beim Essen (Ermäßigung für Jugendliche bis 17
Jahre)
Leitung:
Wolfsegger August und Team, Telefon 0680/2023961, E-Mail:
A.Wolfsegger@AOn.At
Unterbringung:
Landesjugendherberge,
4160Aigen, Berghäusl 32, in Mehrbettzimmern,
großteils mit
Du/WC
Zielsetzung:
Langlaufen in einem Dorado von
herrlichen Loipen, 90% auf breiten Waldwegen mit Doppelspur, bestens
präpariert. Langlaufgenuss in Böhmerwaldatmosphäre auf 1000 bis
1200 m Höhe; fast schneesicher
Anmeldeschluss:
05. Januar 2021, Anmeldung evtl. mit
Begleitung.
Langlaufausrüstung erforderlich! Nur
Blindenführhunde erlaubt!
Zur Sicherheit auf den Loipen ist ein "Käfer" für
alle Blinden und Sehbehinderten nötig!
Ausgesprochen gut, dass ich einmalig und einzigartig bin auf der Welt
und niemand außer mir das Leben so leben könnte wie ich es kann.
Christa Carina Kokol
Schiwoche
- Langlauf in St. Martin
am Tennengebirge / Salzburg
Termin:
bis
Kosten:
Euro510,- bei Halbpension,
Wellnessbereich mit Sauna
Leitung:
Adi Hinterhölzl, Telefon mobil 0676/4888783
Unterbringung:
Das Waldheim,
5522St.
Martin/Tgb.,
Obersteinstraße 67,
Telefon 06463/7366, in DZ und Familienzimmer
mit Du/WC
Allgemeines:
Anreise mit der Bahn bis Bischofshofen oder privat
Anmeldeschluss:
01. Februar 2021
Zur Sicherheit auf den Loipen ist ein "Käfer"
für alle Blinden und Sehbehinderten nötig!
Autos sind wegen der besseren Mobilität sehr erwünscht! Die
Langlaufwoche findet bei jedem Wetter statt! Bei Schneemangel
Alternativprogramm!
Ausgesprochen gut,
dass es auch die wirren und unbegreifbaren Szenen unseres Lebensfilmes sind,
die vom Ende her gesehen einen einzigartigen Sinn ergeben. Nach
Viktor Frankl
Almrauschblüte
im Tal der Almen in Hüttschlag im Nationalpark Hohe Tauern
Termin:
bis
Kosten:
voraussichtlich
Euro487,- im
DZ bei Halbpension
(Frühstücksbuffet und 4-Gang-Wahlmenüs) mit Lunchpaket, freie
Benutzung der Wellnessanlage,
EZ-Zuschlag Euro 19,- pro Nacht
Leitung:
Anni und Werner Toferer, Hüttschlag, Telefon
06417/606
Unterbringung:
Hotel - Landgasthof Hüttenwirt,
Fam. Toferer,
5640Hüttschlag, Dorfplatz 20,
in Zwei- und Mehrbettzimmern mit Du/Bad und
WC,
neuer großer Wellnessbereich mit Sauna
Zielsetzung:
40 Almen im Nationalpark laden
zum Wandern ein und werden auf Forstwegen und Hintereinanderwegen
erkundet
Anmeldeschluss:
31. März 2021
Anreise mit PKW,
wenn möglich, sie sind wegen der besseren Mobilität im Tal sehr
erwünscht!
Wer hat und möchte, bitte auch Musikinstrumente
mitnehmen!
Wenn wir jeden Tag eine Blume auf den Weg unseres Mitmenschen streuen
würden,
so wären die Straßen der Erde voller Freude. Aus
England
Wandern,
schwimmen, miteinander singen und musizieren am Weißensee /
Kärnten
Termin:
bis
Kosten:
ca.
Euro540,- bei
Frühstücksbuffet und viergängigem Abendmenü,
inkl. Bergbahn, Schifffahrt, Bus und einem
Musikabend
EZ-Zuschlag Euro 80,-
Leitung:
Eva Huemerlehner, Telefon 07582/64939, mobil
0699/12169931, mit Team
Unterbringung:
"4-Sterne Hotel Nagglerhof",
9762Weißensee/Kärnten,
Naggl 2, in Zweibett- und
Einzelzimmern (begrenzt) mit
Du/WC
Zielsetzung:
Wandern bis
ca. 5 bis 6 Stunden täglich, dazu
schwimmen, singen und musizieren!
Eine gute Grundkondition ist Voraussetzung für
eine Teilnahme!
Zeckenimpfung sehr angeraten! Nur Blindenführhunde erlaubt! Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Anmeldeschluss:
31. März 2021
Das Glück besteht nicht darin, dass du immer tust, was du willst,
sondern darin, dass du immer willst, was du tust. Leo
Tolstoi
Kultur- und
Wanderwoche in Villach - rund um den Dobratsch, die Zweite
Termin:
bis
Kosten:
voraussichtlich
Euro500,- im
DZ, Euro 560,- im
EZ bei Vollpension,
inkl. aller Eintritte und Führungen,
usw.
Villach und das Kolpinghaus haben wir im Jahr 2020 nicht besuchen können.
Nun versuchen wir einen zweiten Anlauf. Es gibt noch vieles, was uns bei einer
zweiten Kultur- und Wanderwoche in dieser schönen Stadt und ihrer
reizvollen Umgebung erwartet.
Anmeldeschluss:
31. März 2021
Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist,
sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren,
sondern sie mit Weisheit zu ertragen. Charles
Dickens
Tandemwoche
Villach
Termin:
bis
Kosten:
ca.
Euro480,- (Halbpension plus
Eintrittsgelder)
exklusiv Einbettzimmerzuschlag (8,00 Euro pro Nacht)
Leitung:
Florian Rieckh, Telefon mobil 0676/653 43 68
Unterbringung:
Kolpinghaus Villach,
9500Villach, Hausergasse
5 (nahe Stadtzentrum),
Telefon 04242/27071; Internet-Präsenz:
www.Kolping-Villach.At
Basis Zweibettzimmer mit
Dusche/WC/Internetzugang
Ausrüstung:
eigenes, gut gewartetes Tandem ist mitzubringen
Zielsetzung:
gemütliches Radfahren in der
Umgebung von Villach
Gruppengröße:
max. 12 Tandems
Anmeldung:
als Tandempaar bis spätestens 28. Februar
2021
Hinweis:
ab Mitte April 2021 sind Stornogebühren im Kolpinghaus
fällig
Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern was du tust, wo du bist.
Afrikanisches Sprichwort
Bergsteigen in
Toblach / Südtirol
Termin:
bis
Kosten:
Euro550,-
inkl. Halbpension und Lunchpaket
Leitung:
Franz Hackl, Telefon mobil 0680/2300889, E-Mail:
Urs.Raggl@GMX.At
Unterbringung:
Hotel Stauder in
I-39034Toblach, Kurze-Wand-Straße 16,
DZ und Appartment mit
Du/WC;
Internet-Präsenz:
www.Hotel-Stauder.Com
Zielsetzung:
Geplant sind anspruchsvolle
Bergtouren bis in Höhen von ca. 2800
m (falls es das Wetter erlaubt), vorwiegend auf
schmalen, z.T. schwierigen Hintereinanderwegen;
Höhenunterschied bis zu 1300 Metern (bis zu 8 Stunden Gehzeit).
Sehr gute Kondition und Trittsicherheit sind unbedingt
erforderlich!
Maximale Teilnehmerzahl: 24
Personen
Anmeldeschluss:
31. März 2021
Manchmal sind es die Träume, die dich überwintern lassen,
die dich in der Zeit abgestorbener Liebe und erfrorener Hoffnung in zarten
Bildern ahnen lassen, dass kahle Zweige morgen wieder Knospen treiben.
Christa Spilling-Nöker
50 Jahrfeier
unserer Blindenfreizeiten in Pertisau am Achensee
Termin:
Donnerstag
bis Sonntag
Kosten:
voraussichtlich
Euro300,- bei Halbpension im
Doppelzimmer, inkl. Auffahrt mit der Gondel ins
Rofan, ...
Hotel Pension Enzian in
A-46213Pertisau am Achensee, Pertisau 17, Telefon 05243/5265,
E-Mail:
Info@Achensee-Enzian.At
Weitere Infos auf unserer Internet-Präsenz:
www.Achensee-Enzian.At
Die Pension Enzian in Pertisau am Achensee ist gerade erst ganz neu renoviert
worden und dank eines neu gestalteten Aufzugs behindertengerecht.
Einzelzimmer begrenzt vorhanden
(EZ-Zuschlag).
Wir feiern 50 Jahre Blindenfreizeiten Pater
Lutz! Anreise am Donnerstag, 23. September 2021, am Freitag Wanderung
im Rofan, v.a. zum Kreuz, das Pater Wilfrieds
Bruder Anton geschmiedet hat.
Am Samstag Festgottesdienst mit unserem
oberösterreichischen Blindenseelsorger Pfarrer Franz Lindorfer,
voraussichtlich in der Kirche von Pertisau/Eben um 10.00 Uhr mit
anschließendem gemütlichem Beisammensein.
Alle, die teilnehmen wollen, sind herzlich eingeladen, Gedanken und Erinnerungen
mit uns zu teilen und als wichtigste "Sonderausrüstung"
mitzubringen!
Sonntag Abreise und evtl. Besuch des Grabs von
Pater Wilfried am Hilaribergl bei Kramsach.
Anmeldeschluss:
30. April 2021
Wandern im
Naturpark Fichtelgebirge
Termin:
Freitag,
bis Donnerstag,
Kosten:
Euro370,- bei Halbpension,
EZ-Zuschlag Euro 7,- pro Tag, Führhunde
frei.
Leitung:
Waltraud und Horst Zinnert, Kiefernweg 1,
D-95493 Bischofsgrün,
Telefon 0049-9276-9268045 oder mobil 0049-151-43121308
Unterbringung:
Gasthof-Hotel
Siebenstern, Fam. Zinnert,
D-95493Bischofsgrün,
Kirchbühl 15, Telefon
0049-9276307, in EZ und
DZ mit
Du/WC. Info:
www.Hotel-Siebenstern.De
Zielsetzung:
Anspruchsvolle Wanderungen auf Hintereinanderwegen.
Wir erwandern die steinreiche Ecke Nordbayerns. Zwischen den höchsten
Gipfeln des Schneeberges und Ochsenkopfs liegt unser Ausgangsort
Bischofsgrün. Neben den Quellen der bedeutenden Flüsse Main, Naab,
Eger und der sächsischen Saale besuchen wir das Felsenlabyrinth an der
Luisenburg. Wir genießen die Einkehr in den fränkischen
Wirtshäusern und lassen es uns ein paar Tage gut gehen.
Teilnehmerzahl:
8 Personen
Anmeldeschluss:
Ende Juli 2021
Auf folgende Veranstaltungen möchten wir aufmerksam
machen
Wir weisen darauf hin, dass bei diesen Veranstaltungen die
"Blindenfreizeiten Pater Lutz" für die sehenden Begleitpersonen
keine Haftung übernehmen und kein Versicherungsschutz
besteht.
Bergwanderwoche
im Lämmerhof
vom
bis
Franz und Martin würden sich freuen, Dich in ihrer
Runde von wanderbegeisterten Menschen begrüßen zu dürfen.
Die Wanderungen führen auf durchwegs Hintereinanderwegen zu
wunderschönen Plätzen und Gipfeln rund um
St. Martin am Tennengebirge, wo wir im Lämmerhof
bestens untergebracht sind. Deine Kondition sollte für 5- bis
6-stündige Wanderungen (bei einem Höhenunterschied von
max. 1000 Höhenmetern) reichen.
Anmeldung bitte bei: Franz Länglacher unter Telefon mobil
0650/3008886 oder Martin Länglacher unter Telefon mobil
0664/406 3625.
Natürlich kannst Du Dich auch per E-Mail anmelden:
M.Laenglacher@EduMail.At
Für etwaige Fragen stehen Franz und Martin
natürlich jederzeit gerne zur Verfügung und freuen sich jetzt schon
auf eine gemeinsame Woche.
Hinweis zur 42. Blindenwanderung des Lionsclub Reutte, geplant vom
bis
im Lechtal / Tirol
Ausschreibung mit Programm folgt im Dezember
2020.
Anmeldung bei
Birgit Seitz per E-Mail:
Info@Juwelier-Seitz.At
(Telefon mobil 0676/7210319)
Bibel-,
Sing- und Tanzwoche für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen des
Blindenapostolates Österreich (BAÖ)
Im BildungshausGreisinghof bei Tragwein,
OÖ.
Von
bis
Thema: Die Offenbarung
des Johannes - ein Buch mit 7 Siegeln?
Kaum ein anderes Buch der Bibel wurde so unterschiedlich gedeutet und zu allen
möglichen Weltuntergangsszenarien von verschiedensten Gruppen herangezogen
wie die Offenbarung des Johannes. Dass es sich dabei um ein prophetisches Buch -
und nicht um ein apokalyptisches - handelt, wissen nur jene, die hinter die
Kulissen blicken. Das heißt: Um die Botschaft der Texte richtig zu
verstehen, muss die historische Situation, unter der dieses letzte Buch der
Bibel entstanden ist, unbedingt mitberücksichtigt werden. Die Kenntnis der
alttestamentlichen Schriften, die der Autor in seiner ganz eigenen Weise hier
"ver-dichtet", und das Wissen um die biblische (Zahlen-)Symbolik sind
ebenfalls wichtige Schlüssel zum Verständnis dieser Texte. All dem
werden wir uns in dieser Woche zuwenden, um einen (neuen) Zugang zu diesem Buch
zu finden.
Biblische Begleitung:Ingrid Penner Musikalische Begleitung:Alfred Hochedlinger Meditative Tänze:Gerlinde Eichinger Organisation: Monika Aufreiter Veranstalter: Blindenapostolat Österreich (BAÖ)
In Zusammenarbeit mit dem Bibelwerk Linz und dem Bildungshaus Greisinghof.
Um Anmeldung wird gebeten bis Mittwoch, 17. Juni 2021 bei:
Monika Aufreiter,
Kapuzinerstraße 84, A-4020 Linz,
Telefon +43(0)732/7610-3731, E-Mail: Monika.Aufreiter@Dioezese-Linz.At
Das Blindenapostolat
St. Pölten veranstaltet im Jahr 2021 wieder zwei
Yoga-Seminare
im diözesanen
Bildungshaus St. Hippolyt (St. Pölten,
Eybnerstraße 5, in
Bahnhofsnähe).
Sie finden vom
bis
und vom
bis
statt.
Anmeldung bei
Heinz Kellner, Telefon mobil 0676/9301541 oder
Heinz_Kellner@GMX.At
Manchmal hast du das Gefühl, dass du in der Luft hängst
und keinen Boden mehr unter den Füßen hast.
Aber vielleicht ist das die Gelegenheit, die Flügel auszuspannen
und zum Engel zu werden:
Gottnah auf dem Höhenflug deiner Träume
und in der Tiefe deines Schmerzes, gottnah in der Begegnung hin zu dir
selbst.
Christa Spilling-Nöker
Freizeitberichte unserer Freizeiten
2020
Alle Berichte sind persönliche Eindrücke von TeilnehmerInnen. Die
ungekürzten Berichte findet Ihr auf unserer Homepage unter
www.Blindenfreizeiten.At.
Corona-bedingt fanden nur zwei Freizeiten zum angeführten Termin statt, die
Woche in Hüttschlag wurde im Herbst auf privater Basis
nachgeholt.
Wer mit sich selbst in Frieden leben will, muss sich so akzeptieren, wie er/sie
ist. Selma Lagerlöf
Stürmische Tage bei der Langlaufwoche im
Böhmerwald
Die Wettervorschau für die Langlaufwoche verhieß gar nichts Gutes:
Kaum Schnee und zu hohe Temperaturen. Und dann tauchte auch noch die Meldung
auf, dass wir während unserer Woche mit dem Sturmtief "Sabine"
konfrontiert werden würden. Von einer Sturmstärke bis zu 180
Stundenkilometern war die Rede. Und trotz dieser widrigen Ansagen sind alle
TeilnehmerInnen angereist. Und erstaunlicherweise war die Stimmung
ausgezeichnet. Vom Anfang an. Nach dem Motto: "Wir nehmen es, wie es eben
kommt."
Wenn schon nicht Langlaufen, dann konnten wir wenigstens Wanderungen im Schnee
machen. Und die erste Wanderung führte uns gleich auf den
Bärenstein.
Wegen "Sabine" mussten wir Montagvormittag im Quartier bleiben.
Nachmittags konnten wir es schon wieder wagen, auszugehen und die verschiedenen
Skulpturen der Gartenausstellung zu begreifen.
Besonders eindrucksvoll war das "Pilgern mit Christine". Christine hat
uns nicht nur die wunderschöne Umgebung rund um Klaffer nähergebracht
und uns mit der Schmuggler-Geschichte dieser Gegend vertraut gemacht. Sie hat
uns die Wirkung von Kraft-Plätzen erleben lassen - am Zusammenfluss zweier
Flüsse; und uns die Wirkung eines kraftvollen Baumes spüren lassen,
der ja auch allen Unbillen trotzt. Sie hat uns die fein-vitalisierende Wirkung
des "Wald-Badens" - des Wanderns durch eine Waldlandschaft - erleben
lassen. Und dass ein Wandern im Schweigen das Erleben vertiefen kann.
Eine andere Wanderung hat uns durch frisch verschneiten Wald geführt.
Knirschender Neuschnee unter den Füßen - und eine ganz besondere
Stille. Wir mussten uns einen eigenen Weg treten und über Baumstämme
steigen, die uns der Sturm auf den Weg gelegt hat.
Allmählich kam aber doch genügend Schnee zusammen und die Temperaturen
blieben auch tagsüber niedrig. So wurden zu guter Letzt noch Loipen
gespurt, und wir konnten noch zwei wunderschöne Tage auf den
Langlaufbrettern genießen.
Ein ganz wichtiger Teil ist auch immer das Rahmenprogramm. Wir hatten die
Gelegenheit, die Firma E2-Elektro zu besuchen, ein
Elektro-Großhandelsunternehmen. Wir sind von einer der
Firmenchefinnen persönlich betreut und geführt worden und haben
einiges über das Firmenleben erfahren und wie so ein Großlager
praktisch funktioniert.
Sehr stimmungsvoll war auch wieder der Besuch der Jagdhornbläser.
Amüsant und unterhaltsam war der Besuch des "Professors" mit den
beiden Gitarristen. Und immer, wenn Hermi auftauchte, gab es kulinarische
Schmankerln.
Nach all den Wetterbedenken ist es schlussendlich doch eine sehr interessante
und erholsame Woche geworden - und die Bewegung ist auch nicht zu kurz gekommen.
August und seinem Team sei Dank!
Gerhard F., blind
Das Gedächtnis der Weisen ist ein Sieb, das nur die schönen Stunden
zurückhält.
Aus Japan
Langlaufen in St. Martin - meine
erste Langlaufwoche
Mein Name ist Kerstin, ich bin 33 Jahre alt und seit meinem vierzehnten
Lebensjahr blind.
Ich bin schon als Kind und Jugendliche Ski gefahren, und dieses Mal wollte ich
das Langlaufen ausprobieren.
Am Samstag, den 07.03.2020, ging es dann endlich los!
In St. Martin am Tennengebirge angekommen, wurde ich
sehr freundlich begrüßt und aufgenommen. Ich war die einzige Neue und
dachte mir nur, wie soll ich mir die ganzen Namen bloß merken!
Am Abend gab es dann eine Vorstellungsrunde, und schon dort hatte ich das
Gefühl, wir sind eine große Familie. Nach einem gemütlichen
Beisammensein ging es dann ins Bett. Ich schlief unruhig, weil ich schon etwas
nervös war, wie es mir mit dem Langlaufen gehen wird.
In der Früh wurden immer die Pärchen zugeteilt. Jeder Blinde
bzw. Sehbehinderte hatte seinen eigenen
Begleiter für den Tag. Ich fand die Pärchenaufteilung sehr gut, so
konnte jeder für sich sein Tempo fahren, und zusätzlich lernte man
sich untereinander noch besser kennen.
Mir wurde der Leiter zugeteilt - und ab ging es auf die Loipe!
Am Anfang war es ein komisches Gefühl in einer geführten Spur zu
fahren, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Adi gab mir Tipps, und wir
machten einige Übungen.
Mittags kehrten wir ein, und ich trank gleich einen Liter Wasser! Es war doch
anstrengender als ich gedacht habe. Nach einer kleinen Pause ging es dann am
Nachmittag wieder weiter. Da kam ich das erste Mal an meine Grenzen. Ich merkte,
wie die Kraft und die Konzentration nachließen. Schweißgebadet, aber
stolz, ging es dann in unsere Pension zurück.
Nach dem Abendessen konnte, wer wollte, etwas über den Tag erzählen.
Im Scherz kam auf, dass ich auf der Suche nach dem strengsten Begleiter war!
Mit gemütlichen Gesprächen, gemeinsamem Musizieren und Singen ging der
Tag zu Ende.
Mit voller Motivation ging es am nächsten Tag wieder auf die Loipe. Noch
einmal mit Adi. Dieses Mal merkte ich, dass es schon ein wenig besser lief. Was
mir sicher half war, dass ich schon Skierfahrung hatte. Das Wichtigste ist, dass
man dem Begleiter im wahrsten Sinne des Wortes "blind" vertraut.
Am nächsten Tag hatte ich wieder eine Premiere. Ich probierte dieses Mal
das Schneeschuhwandern aus. Dort hatte auch jeder einen eigenen Begleiter, aber
wir blieben in der Gruppe zusammen und gingen hintereinander. Man hörte
sehr gut, wo der Vordermann gerade ging, aber ab und zu stieg ich dann doch
meinem Begleiter auf die Schneeschuhe. Mit einem Lachen gingen wir dann wieder
weiter. Durch den Wald, neben dem Bach zu gehen und das ohne Stock oder
eingehängt zu wandern, war für mich ein Gefühl der Freiheit und
hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Mit diesen schönen Eindrücken ging auch dieser Tag vorbei.
Ich konnte es kaum glauben, aber es war schon Mittwoch, und am Vormittag hatten
wir Besuch vom ORF Salzburg.
Sie filmten uns auf der Loipe, und ein paar von uns wurden auch interviewt.
Dieser Bericht wurde auch im Fernsehen ausgestrahlt. Das erste Mal dabei und
dann auch gleich die Kamera! Ich hoffe, es finden sich dadurch neue
InteressentInnen.
Die letzten zwei Tage verbrachte ich wieder auf der Loipe, und von Tag zu Tag
ging es besser mit dem Langlaufen voran. Einerseits bekam ich ein immer besseres
Gefühl für die Spur, andererseits verbesserte sich auch meine Technik.
Ich bin sehr dankbar für diese Woche! Ich wurde so lieb aufgenommen und
hatte das Gefühl, schon immer dabei gewesen zu sein. Und noch zur Info, ich
habe den strengsten Begleiter in dieser Woche nicht gefunden!!! Nächstes
Jahr wird weitergesucht!
Ein herzliches Danke an alle, besonders an Adi, unseren Leiter, und ans Haus
für die liebevolle Betreuung!
Und wir hatten mehr als nur Glück, nach unserer Abreise kam die Coronakrise
voll zum Ausbruch.
Kerstin W., blind
Webe deine Gedanken zu einem bunten Tuch, das dich erfreut und andere
wärmt. Aus Irland
Im goldenen Herbst in Hüttschlag
Vom 30.08.2020 bis 06.09.2020 konnten wir, zehn Personen, eine Wanderfreizeit
beim "Hüttenwirt" in Hüttschlag erleben.
Wir waren Wanderer mit unterschiedlichster Kondition, für die Anni und
Werner ein möglichst gemeinsames Programm erarbeiteten. Am ersten Wandertag
ging es eben zu einem schönen See am Talende. Allen, die zum wiederholten
Male in Hüttschlag waren, fiel auf, wie viel Wasser beim Wasserfall zu
hören war. Auch am Dienstag begleitete uns reichlich Wasserrauschen auf dem
Weg zur Losalm. Mittwochs ging es dann zur Hirschgrubenalm und für die
guten Wanderer noch weiter bergauf. Die Weißalm und die Losbühelalm
luden unsere Gruppe am Donnerstag ein und freitags war es die Eigenalm. Die
Reitalm, die am Samstag unser Ziel war, habe ich in herrlichstem Sonnenschein
genossen. Die Spitzenläufer waren auf dem Kamm und haben den Weg auf 2000
m sehr genossen.
Morgenandachten brachten Zeit zum Danken für die erlebnisreiche Zeit.
Die Sehenden fanden sehr viele Pfifferlinge, die abends zubereitet wurden.
Außerdem gab es Knödel in verschiedensten Variationen, zu denen auch
Franken nicht "Klöß" sagen dürfen.
Ich war das schwächste Glied in der Gruppe. So hat mir Werner angeboten,
mich das letzte Stück vor der Alm Huckepack zu tragen. Doch angesichts
dessen, dass wir noch weitere Freizeiten bei Anni und Werner erleben
möchten, suchte ich mir, wenn es nötig wurde, lieber einen Helfer mit
fahrbarem Untersatz.
Anni und Werner danken wir, dass sie es trotz Corona wagten, uns so
gastfreundlich aufzunehmen und hoffen, dass die Freizeit im kommenden Jahr
wieder ganz entspannt sein kann.
Ursula B., blind
Bewahre dir deine Erinnerungen, die schönen,
die freundliche Bilder in dir aufsteigen lassen,
aber auch die, auf die du lieber verzichten würdest,
Erfahrungen, die dich verletzt und die dir wehgetan haben,
denn es sind gerade die Wunden, durch die das Wunder der Wandlung möglich
wird.
Christa Spilling-Nöker
Die Wochen am Weißensee, in Villach und in Toblach mussten leider
Corona-bedingt abgesagt und konnten auch nicht verschoben
werden.
Trauer
Wenn wir unseren Körper verlassen, frei von Schmerz und allem, was uns
quälte,
dann können wir, leicht wie ein Schmetterling, heimkehren zu
Gott.
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Hannelore De Zwaan, Thilde Malina,
Wolfgang Schreiber, Leo Ebetsberger, Marianne Gappmaier und Ernst Lechner, die
nun in Gottes Licht, in Seine Freude und in Seinen Frieden heimgegangen
sind.
Es ist eine Gnade, wenn du hoffen kannst,
ohne die Realitäten aus deiner Wahrnehmung zu verdrängen,
wenn du zu warten vermagst, ohne dich selbst in Ungeduld zu verlieren,
wenn du zu träumen wagst, ohne etwas erzwingen zu wollen,
wenn du den richtigen Augenblick erspüren und ergreifen kannst für
das, was du willst.
Christa Spilling-Nöker
Ausgesprochen gut,
wenn wir bedenken, dass die wichtigste Stunde in unserem Leben immer der
gegenwärtige Augenblick ist;
der bedeutsamste Mensch in unserem Leben immer der ist, der uns gerade
gegenübersteht
und das notwendigste Werk stets die Liebe ist. Nach Leo
Tolstoi
Brückenbauer
"Es muss schwer sein, Brücken zu bauen", sagte das Kind zum
Brückenbauer. "Wenn man es gelernt hat, ist es leicht, Brücken
aus Beton und Stahl zu bauen", antwortete der Brückenbauer. "Die
anderen Brücken sind viel schwieriger. Die baue ich in meinen
Träumen."
"An welche Brücken denkst du?", fragte das Kind.
"Ich meine Brücken zwischen Menschen, zwischen Dunkelheit und Licht,
Traurigkeit und Freude, Tod und Leben", sprach der Brückenbauer
nachdenklich.
Das Kind hatte aufmerksam zugehört. Es spürte, dass der alte
Brückenbauer traurig war.
Das Kind wollte aber, dass er wieder fröhlich ist und lacht.
"Ich schenke dir einfach meine Brücke", sagte es spontan.
Und das Kind malte dem Brückenbauer mit seinen Buntstiften einen
großen, bunten Regenbogen.
Überliefert
Nicht für alle Texte fanden wir eine Autorenangabe. Wer sich betroffen
fühlt, möge sich bitte an untenstehende Adresse
wenden.
Unser Postfach ist aufgelassen. Neue Rücksende- und
Anmeldeadresse:
Christl Raggl
Blindenfreizeiten Pater Lutz
Am Grettert 3c/10
A 6460
Imst
Wenn du das Heft der "Blindenfreizeiten Pater Lutz" nicht mehr
erhalten möchtest, melde dich bitte schriftlich oder telefonisch
ab.
Wenn der Mensch, wie es die alte Theologie tat, aus der überirdischen Welt
auf die irdische herunterschaut, so sieht diese klein und eitel
aus.
Wenn er aber mit der kleinen, wie der Humor es tut, die unendliche ausmisst
und verknüpft, so entsteht jenes Lachen,
worin noch ein Schmerz und eine Größe sind. Jean
Paul
Eigentümer, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt
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