Zusatzinfos Bergwoche Wurzeralm vom 21. bis 29. Juli 1979
Foto-Album von Sr. Bertholda
Bahnhof Selzthal umsteigen, dann gehts weiter bis zum Linzer-Haus und
hinauf
Bergstation mit Wurzer-Kamm
Wir sind schon alle in unserem Quartier versammelt - Naturfreunde Haus
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Der Stubwieswipfel
An diesem Platzl Schwarzeck feiern wir die heilige Messe
Herr Professor mit seiner Frau gehört auch schon ganz zu uns
Heute ist ein wunderschöner Tag, wir gehen hinauf, rechts die Rote Wand,
links übers Joch zum Warscheneck
Wie mächtig hoch ragt die Rote Wand
Hier sieht man zwei Gamsl oben
Eine kurze Rast am Joch
Am Warscheneck gut angekommen
Franzi ein nichtsehender will wissen, wie hoch dieses Gipfelkreuz ist
Es ist sehr kalt, aber Hunger spüren wir trotzdem
Schon wieder beim Abstieg
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Dieser Weg führt zur Schmied-Alm, wo es auch sehr schön ist
Im Hintergrund sieht man die Bergstation. Da hier beim Senner Sepp haben wir das
erste Mal 1971 gewohnt
Seither ist uns die Wurzer-Alm eine schöne Erinnerung. Der Anstieg zum
Stubwieswipfel
Hinein gehts in die Höll - so heißt dieses urwüchsige
Gebiet
Es gibt auch Höhlen - große und kleinere
Dieser See ist zu kalt zum Baden gehen - Maria friert schon
Vor der Abreise noch ein Foto zur Erinnerung.
Wir sagen uns immer, Bergkameraden sind treu!
Wir sind nicht allein!
Schritt für Schritt, Stein für Stein
wir klettern und wandern
frohgemut an der Hand des Andern.
Täglich setzen wir uns ein neues Ziel
mit im Herzen das herrliche Gefühl:
... wir sind nicht allein.
Und wenn die Gipfel im nächtlichen Dunkel versinken
über uns die Sterne blinken
dann sammeln wir uns in frohen Gedanken
zu einem tief-erfüllt gemeinsamen Danken,
öffnen uns'res Herzens Schrein
und wissen: ... wir sind nicht allein!!
Wenn wir aus gesundem Schlaf erwachen...
hören wir vielleicht schon munt'res Lachen
von früh-aufsteh'nden Bergkameraden
die uns froh zum Frühstück laden,
frische Alpenluft dringt zum Fenster rein
nein, ... wir sind nicht allein.
Kehren wir - nach diesen Tagen voll Glück -
ein jeder von uns an seinen Platz zurück
vergessen wir über alltäglicher Pflicht
doch so schnell diese Stunden nicht...
denn im Herzen ist noch stets der Sonnenschein
durch das Wissen: wir sind nicht allein!
Doch schwer ist oft des Alltags heute & morgen...
nicht immer fühlen wir uns so frei und geborgen
wie dort oben ... inmitten unserer Kameraden
langsam scheint's doch in Vergangenheit zu geraten;
und wissen wir oft nicht aus noch ein
fühlen uns so hoffnungslos und klein
möge dann Gottes Ruf zu uns dringen
uns tief aus dem Herzen zu Ohren klingen
bis wir jauchzend, voll Freude singen:
WIR SIND NICHT ALLEIN!
Ich preise Dich
ICH PREISE DICH
Ich preise Dich, den ewig Wunderbaren,
mit jedem Hauch, der meiner Brust entflieht.
Mit jedem Bilde kommst Du angefahren,
das durch die Augen in die Seele zieht.
Dich rühmt die Nacht mit heiligem Gebaren,
Wenn tausendfach der Sterne Heer erblüht
und fernste Ferne noch mit neuen Scharen
unendlicher Planeten feurig glüht.
Die Welt flammt auf von Deinen Wunderzeichen.
Du breitest Deines Mantels große Falten
um Bergesgipfel und um Rieseneichen.
Du wölbst den Bogen über Meer und Land.
Ich aber knie vor Deinen Urgewalten
und spür im Scheitel Deine milde
Hand.
Jörg Modlmayr
Foto: P. Pfenninger/Kinkelin.