Langlauf - Woche St. Martin vom 4. bis 11. März 1995
Der Franzl von Gmunden plant ganz tolle Runden. Laßt's blasen und schneibn, sollst fit dabei bleibn. Doch streut er auch Sonn'schein über März-Schnee ins Land rein. Die Blinden, die Lahmen, er ruft sie beim Namen. Wenn "Gustl" er nennt, sich der Alois auskennt.
Auf's Laufen versessen, nicht allen geheuer. Gertrude mitlauft, als hätt' er sie 'kauft. Der Helmut voll Mißtraun kann da nimmer zuschaun. Verwachst seine Schi umsonst war die Müh! Die Lattn siehst nimmer. Der "Herbert" schaut dümmer. Die zwei zischen a(b); er steht allein da!
Frau Petra von Waldheim Sein Musik uns allen zum Aufstehn jetzt gilt. Er klopft an die Tür, kein Stimme sich meld't. Seine Kammer erwischt, sich also "verwählt".
Der Scheitreiter Hans ist ein rüstiger Mann, die Christl hat's sicher schon wieder aus'bogen.
Die Tilde kriecht morgens schon früh aus dem Bett, ein Zahn ausgebissen. Jetzt darf sie beim Lachen, ihrn Mund nicht aufmachen. |
Die Jutta bedient gern so acht bis zehn Leut. Sie hab'n mit ihr'm Frohsinn noch zusätzlich Freud.
Das Rasen per Zug kann der Lutz gut verstehn, bis daß sich schlußendlich ein Abholer fand.
Der Max braucht nicht rauchen, Gitarre wenn klingt, so kriegen wir alle viel Wohlklang zu hör'n.
Ein Mäuschen ganz stille, Marina genießt. Er lernt, daß zum Laufen manch Sturz auch gehört.
Der Rudi von Goisern hat sein' Schulter beleidigt. Schluck Bier ist ihr ganz wichtig. Zum Essen auf d'Nacht wie ein Flöhfotzn g'macht.
Hermi-Gymnastik zum Morgen gehört, Mit Christian flitzen wie im Wasser der Fisch.
Die Erika fühlt sich bei Ewald am Bande. Ob sie sich um ihrn Alten nimmer Sorgen bereitet?
Aus Braunau die Anni mit Resi spät startet. Wir freun uns mit ihr, wenn die Krankheit verfleucht.
Der Helmut in Lungötz sein Auto versperrt.
Eine Woche St. Martin, wo alles schön war,
Adi und Lois |