Zusatzinfos Kultur- und Wanderwoche "An den Quellen links und rechts der Drau" - 2008
Heinz Kellner3051 St. Christophen
Kultur- und Wanderwoche in Kärnten
Wanderwoche des Blindenapostolats St. PöltenWo Johann Sebastian Bach im Berg erklingt
Den Abschluss ihrer Kultur- und Wanderwoche in Kärnten feierte die Gruppe des Blindenapostolats St. Pölten am Tag der Landespatronin auf dem Hemmaberg bei Globasnitz.Der Bibel- und Liturgiereferenten der Diözese Gurk, Mag. Klaus Einspieler, führte die Sehbehinderten und ihre Begleiter auf dem Meditationsweg "Ad Fontes" auf den Berg und stimmte sie auf den historisch dichten Ort ein. Mit dem bei der Rosalien-Quelle geschöpften Wasser feierten sie mit dem St. Pöltner Blindenseelsorger Dr. Gottfried Auer in den Resten der ausgegrabenen Taufkirche die Tauf-Erinnerung, zogen dann zum Wortgottesdienst in diese und feierten Eucharistie in der großen Gemeindekirche.
Künstler am Kreuzweg und im Berg.
Acht Tage lang hatten die 18 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern mit einigen Gästen aus Bayern vom Bildungshaus Sodalitas in Tainach aus Unterkärnten entdeckt. Sie meditierten mit Rektor Joze Kopeinig den von verschiedenen Künstlern gestalteten Kärntner Kreuzweg in Stein im Jauntal, wanderten durch die Trögener Klamm und zum Wildensteiner Wasserfall und besuchten auch den Vogelpark in St. Primus. Besonders beeindruckt waren sie von der Führung durch die Tropfsteinhöhle am Obir. Bruno Etzenberger aus Wien: "Die 'klingende' Höhle war auch für uns Blinde einfach toll, wenn da sogar Bach im Berg erklingt."Land und Leute kennen lernen.
In Edling feierte die Gruppe den zweisprachigen Sonntagsgottesdienst mit, wobei ein blinder Lektor die Lesung vortrug und einige Teilnehmer Fürbitten aussprachen. Heinz Kellner, der Leiter der Gruppe: "Es ist uns jedes Mal ein Anliegen, auf unseren Wanderwochen Land und Leute kennen zu lernen. Dazu gehört auch, wie sie ihren Glauben leben und feiern.2009 ist Südtirol an der Reihe.
Die Begeisterung war jedenfalls einhellig. Traudl Möhner aus München: "Ein Tag war schöner als der andere." Im kommenden Jahr wird die Kultur- und Wanderwoche im Rahmen der vom ehemaligen Linzer Blindenseelsorger Pater Wilfried Lutz gegründeten Blindenfreizeiten voraussichtlich nach Südtirol führen. Organisator Heinz Kellner: "Aber in Kärnten hat es uns so gut gefallen, dass wir sicher wieder kommen werden."
Mit besten Grüßen
Heinz Kellner, Blindenapostolat St.
Pölten
Kontakt: Telefon mobil 0676-930 15 41
Blinde als Vernissage-Gäste:
Bilder mit anderen Augen betrachtet
"Ein solches Interesse hätte ich nicht erwartet", zeigte sich Heimo Fladl nach der Eröffnung seiner Ausstellung "aus-BLICKE" im Bildungshaus Sodalitas in Tainach ganz überrascht. Interessierte Gäste der Vernissage waren auch Blinde und Sehbehinderte, die im Rahmen ihrer Kultur- und Wanderwoche des Blindenapostolats im Haus wohnten. "Auch wenn wir die Bilder nicht sehen können, war das für uns ein Erlebnis, denn der Künstler hat sie uns recht plastisch und eindrucksvoll beschrieben", gibt sich Traudl Möhner aus München zufrieden. Besonders interessiert zeigten sie sich.
Damit ist offenbar auch ein Stück von dem Wirklichkeit geworden, was der Maler, Schriftsteller und Kunsterzieher Heimo Fladl im Begleittext zu seiner Präsentation in Tainach schreibt: "Das Bild ist noch immer Magie, aber es gibt uns Freiheit. Sie ist ein Geschenk, dem Geheimnis des Erhabenen näher zu kommen."
Die Ausstellung "aus-BLICKE" ist noch bis zum 28. Juli im Ausstellungsraum des Tainacher Bildungshauses zu sehen.
Vernissage: Interessiert verfolgten Blinde während ihrer Kultur-Wanderwoche
den Erläuterungen von Heimo Fladl zu seinen Bildern.
Fotos (alle Heinz Kellner):
Gruppe Tainach: Das slowenische Bildungshaus "Sodalitas" in Tainach bot viele Gelegenheiten für interessante Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung. |
Eucharistie Hemma-Berg: Auf dem Hemma-Berg feierten wir am Festtag der Kärntner Landespatronin Hemma von Gurk in den ausgegrabenen Resten mittelalterlicher Kirchen unseren Abschlußgottesdienst. |
Taufkirche: Besichtigung der frühchristlichen Taufkirche am Hemma-Berg. |
Wildensteiner Wasserfall: Eindrucksvoll waren auch die Ausflüge zum Wildensteiner Wasserfall ... |
... und in die Trögener Klamm: Gruppe steht im Kreise an einem Brunnen. |
Brunnen Diex: Die Gruppe am Dorfbrunnen von Diex, wo wir Rast gemacht haben auf einer Wanderung. |
Hemmaberg-Führung: Gruppe vor der Taufkirche. |
Vernissage: Traudl Möhner, Max Roßbacher und Bruno Etzenberger unterhalten sich auf der Vernissage angeregt mit dem Dichter und Maler Heimo Fladl. |
Folgendes von Quelle:
presse.kirche.at/archiv/2008/archivinfo.php?link=01072008144131
mit Kontakt:
Presse.StPoelten@Kirche.At.
Blinde wanderten auf den Hemmaberg
Kultur- und Wanderwoche des St. Pöltner Blindenapostolates
Mit Wasser aus der Rosalien-Quelle am Hemmaberg bei Globasnitz in Kärnten feierte die Teilnehmer der Wanderwoche des Blindenapostolates der Diözese St. Pölten in den Resten einer alten Taufkirche die Tauferneuerung und anschließendend mit Kanzler Dr. Gottfried Auer Gottesdienst in der Gemeindekirche. "Es war ein eindrucksvolles Erlebnis" berichteten die Blinden.
Acht Tage lang hatten die 18
Teilnehmer aus mehreren Bundesländern mit einigen Gästen aus Bayern
vom Bildungshaus Sodalitas in Tainach aus Unterkärnten entdeckt. Sie
meditierten mit Rektor Joze Kopeinig den von verschiedenen Kärntnern
gestalteten Kärntner Kreuzweg in Stein im Jauntal, wanderten durch die
Trögener Klamm und zum Wildensteiner Wasserfall und besuchten den Vogelpark
in St. Primus.
Besonders beeindruckend war die Führung durch die Tropfsteinhöhle am
Obir. Bruno Etzenberger aus Wien: "Die klingende Höhle war auch
für Blinde einfach toll, wenn Johann Sebastian Bach im Berg
erklingt."
Der Bibel- und Liturgiereferenten der Diözese Gurk,
Mag. Klaus Einspieler, führte die
Sehbehinderten und ihre Begleiter auf dem Meditationsweg
"Ad Fontes" auf den Berg und stimmte sie auf
den historisch dichten Ort ein.
In Edling feierte die Gruppe den zweisprachigen Sonntagsgottesdienst mit, wobei
ein Blinder die Lesung vortrug und einige Teilnehmer Fürbitten aussprachen.
Heinz Kellner, der Leiter der Gruppe: "Es ist uns jedes Mal ein Anliegen,
auf unseren Wanderwochen Land und Leute kennenzulernen. Dazu gehört auch,
wie sie ihren Glauben leben und feiern". Traudl Möhner aus
München: "Ein Tag war schöner als der
andere."
Im kommenden Jahr wird die Kultur- und Wanderwoche im Rahmen der vom ehemaligen Linzer Blindenseelsorger Pater Wilfried Lutz gegründeten Blindenfreizeiten voraussichtlich nach Südtirol führen. Organisator Heinz Kellner: "In Kärnten hat es uns aber so gut gefallen, dass wir sicher wieder kommen werden."