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zur Navigation Inhalt überspringen Jubiläumsfreizeit "40 Jahre Blindenfreizeiten" in Pertisau am Achensee / Tirol - 2011

Im Gedenken an Pater Wilfried Lutz, der vor 40 Jahren die Blindenfreizeiten ins Leben gerufen hat.

Am Sonntag trafen sich die TeilnehmerInnen aus allen Windesrichtungen in Jenbach, empfangen von unseren Organisatoren. Die Wirtin des Achensee-Stüberls übergab unserer Gruppe zwei Liter Vogelbeerschnaps, dieser diente dann bestens als morgendliche Aufstehhilfe!

Mit der Achenseebahn ging's zum Seespitz und weiter mit dem Schiff nach Pertisau zu unserem Quartier "Pension Enzian", wo wir die ganze Woche bestens betreut wurden.

Montag bis Samstag: Geweckt von Veronique und Frederic mit Jodler und Vogelbeerschnaps, danach Frühstück, ein Lied und Instruktionen für den Tag.

Am Anfang dieser Woche wanderten wir zur Gaisalm, leider im Regen (den hat uns sicher Pater Wilfried geschickt, er hat uns getauft - siehe, die Woche verging völlig unfallfrei!) und besuchten das Steinölmuseum.

An den folgenden Tagen erwanderten wir Teile rund um den Achensee, abends gab uns Monika auf der Steirischen, begleitet von Freunden viele musikalische Schmankerl zum Besten,

Am Donnerstag stand der Besinnungsweg über den Dien-Mut Steig (Mut zum Dienen) auf die Bärenbad Alm auf dem Programm.

Unsere holländischen Freunde überraschten uns mit einer interessanten Reisepräsentation ihrer Karibikkreuzfahrt plus Rumkostprobe. Danke!

Während dieser Woche erzählten uns Margarethe und Anton, Geschwister von P. Wilfried, Anekdoten aus dem Leben ihres Bruders.

Freitag war der Tag zum Gedenken an unseren Pater Wilfried, ohne ihn gäbe es unsere Gemeinschaft nicht.

Blinde und Sehende, Gläubige und Andersdenkende, Menschen unterschiedlichster Charaktere feierten gemeinsam beim Gedenkkreuz unterhalb der Erfurter Hütte mit dem oberösterreichischen Blindenseelsorger Pfarrer Franz Lindorfer die Messe. 51 Personen nahmen teil.

Abschließend wurden fünf TeilnehmerInnen der ersten Stunde geehrt.

Ich bekam diesmal das Edelweiß-Berg-Kreuz und trag es mit Dankbarkeit und Demut.

Wir bedanken uns ganz besonders bei Nichte und Neffe von P. Wilfried, die diese Woche leiteten, für ihre Toporganisation und Liebenswürdigkeit und bei Tourenführer Peter Schuhwerk und seiner Schäferhündin Alina, die aufpassten, dass keiner vom rechten Pfad abkam.

Alfons A., blind, Anna und Hans Sch., sehend