Zusatzinfos Tandemwoche Villach vom 17. bis 24. Juli 2021
Zeitschriftenartikel
Mit dem Tandem über Berge und zu Seen
Ein strahlender Sommertag. Vor dem Stiegenaufgang zur malerischen Kirche von Maria Wörth ziehen zehn Tandem-Räder die interessierten Blicke der zahlreichen Touristen auf sich, die per Schiff, mit dem Auto und eben manchmal auch mit dem Fahrrad kommen. Noch interessierter werden die Blicke, als die Fahrer*innen der Räder aus der Kirche kommen und sich zur Weiterfahrt richten: Zehn von ihnen sind offensichtlich blind. Sie werden von ihren Begleiter*innen zu den Rädern geleitet. Man stärkt sich rasch mit einem Müsliriegel, gönnt sich einen Schluck aus der Wasserflasche, tauscht noch Eindrücke aus der Kirche aus, und schon starten die ersten.
Los geht's
Ein paar verständigende Worte genügen, um die überlangen
Räder gemeinsam umzudrehen. Der vordere, sehende Pilotfahrer schwingt als
erster das Bein über die Mittelstange und hält das Rad, dann folgt der
blinde und setzt gleich die Füße auf die Pedale. "Los
geht's!", und das Tandem setzt sich in Bewegung, die Zufahrt zur Kirche
hinab, behutsam zwischen den Touristen einen Weg suchend. Die anderen
folgen.
Die Wörthersee-Süduferstraße Richtung Sekirn ist eine
Herausforderung: Die Fahrer müssen sich den ohnehin nicht reichlich
bemessenen Radweg oft genug mit Fußgängern und entgegenkommenden
Radlern teilen. Die Sonne, den Fahrtwind und die unterschiedlichen Düfte
entlang des Weges genießen alle. Die blinden Teilnehmer*innen an der
Schönheit der Landschaft teilhaben zu lassen, ist dagegen eine
Herausforderung für die Kommunikationsfähigkeit und
Einfühlungskraft der Begleiter*innen. Ebenso wie die Tücken des Weges:
Gehsteigkante, Bodenwelle, Schotter, "Achtung, Fußgänger!"
- es ist angenehm, vom sehenden Begleiter von den Überraschungen in
Kenntnis gesetzt zu werden, bevor gewisse Ereignisse eintreten. Steigung im
ersten Gang, leichte Kurve links, jetzt geht es abwärts, höherer Gang,
Rechtskurve und ... verflixt, da geht's schon wieder steil bergauf.
"Füße auf den Boden, wir müssen absteigen! Ich habe mich
verschaltet." Auch das gehört dazu.
Mit allen Sinnen
Margret aus Osttirol empfindet es "als relativ anstrengend, wenn man ein
längeres Stück auf der Straße fahren muss. Wenn dagegen ein
schöner Radlweg durch Wald, durch Auen, neben einem Fluss
entlangführt, so dass man die Vögel singen und das Wasser
plätschern hört, den Wind spürt, das sauge ich nur so auf. Da
braucht mir niemand etwas zu beschreiben."
Florian Rieckh, der diese Woche schon zum vierten Mal ehrenamtlich organisiert,
kennt die Herausforderungen. Er weiß, worauf es ankommt, und gestaltet die
Woche so, dass alle auf ihre Kosten kommen. Die Touren sind anspruchsvoll, aber
niemals zu lang. Unterwegs sorgen
Highlights für Abwechslung
und Ruhepausen für das Sitzfleisch: im Stift Ossiach im Rahmen des
Carinthischen Sommers die "Missa Brevis" von Nikolaus Fheodoroff, der
Kräutergarten des Klosters Wernberg, ein Sprung in das kühlende Nass
des Silbersees bei Villach.
Für Eva war das schönste Erlebnis "die Führung durch das
Bleistätter Moor mit den vielen Vögeln, deren Stimmen uns die
Fremdenführerin voller Begeisterung vorgestellt hat." Heidi und Gabi
waren von der rasanten Abfahrt von Mallnitz nach Möllbrücke
beeindruckt, aber auch vom italienischen Flair des Abstechers auf den
Alpe-Adria-Trail von Tarvis nach Venzone, "mit Capuccino, Aperol und
Gelato".
Claudia schätzt diese Mischung aus Aktiv-Urlaub und geselligen
Aktivitäten. Immer mit dem gleichen Tandem-Partner? "Unter der Woche
ist es schön zu wechseln, um auch mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Gestern bin ich mit Elisabeth gefahren, am Montag mit Sonja. Das Schöne am
Tandem-Fahren ist, dass man miteinander plaudern kann."
Herzstück Kommunikation
Elisabeth und Ingrid, beide Pilotfahrerinnen: "Am Herausforderndsten ist am
Anfang immer wieder das Zusammengewöhnen, die klare Kommunikation."
Hat man diese gefunden, warten viele bereichernde Erlebnisse. "Die
Besichtigungen z.B. sind anders. Die Blinden
fragen anders als Sehende, man erfährt wesentlich mehr", sagt
Ingrid. Und Elisabeth ergänzt: "Das ist auch die Rückmeldung bei
Führungen: Wir seien Gruppen, die zuhören können und auch viele
Fragen stellen."
Nur eines der zehn Tandems ist ein E-Bike, die anderen sind rein
muskelkraftbetriebene City- oder Trekking-Bikes, eines ist ein Renn-Tandem. Dass
manche gerne sportlich unterwegs sind, lässt sich auch an der Verwendung
von Look-Pedalen erraten. Kleine Draufgabe: Einer der Pilotfahrer, Walter, nimmt
im Herbst an der Straßen-Weltmeisterschaft für Masters und Amateure
in Sarajevo teil. "Mit so einem Piloten geht's dann natürlich nur so
dahin", meint Gabi, "blinde Passagierin" und auch im übrigen
Leben seine Partnerin, "er kann mir nicht davonfahren."
Gabi (eine andere) und Heidi sind Schwestern. Ist das ein Startvorteil? Gabi:
"Eine von uns wohnt in Salzburg, die andere in Wien, wir fahren also nicht
so oft gemeinsam. Der erste Tag ist deshalb immer gewöhnungsbedürftig.
Das Handling des Tandems ist einfach
anders als ein Einzelrad, die Kurven sind schwieriger." Am hinteren Platz?
"Nach dem Winter brauche ich immer eine Zeit der Eingewöhnung",
sagt Heidi, "und in Wien habe ich andere Tandem-Partner.Aber wenn man sich
dann gut aufeinander eingestellt hat und einander blind vertrauen kann, stellt
sich die Freude ein." •
Georg Haab
Blindenfreizeiten P. Lutz: Der Name kommt vom
inzwischen verstorbenen Südtiroler Seelsorger und Bergsteiger
P. Wilfried Lutz, der vor über 50 Jahren blinden
und sehbehinderten Menschen die Schönheit der Natur näherbringen
wollte. Inzwischen sind es mehrere Freizeiten im Jahr, die bei den
verschiedensten Aktivitäten wie Bergsteigen, Langlaufen, Tandemfahren,
Wandern, Schwimmen und Kultur blinde und sehende Menschen
zusammenführen.
www.Blindenfreizeiten.De
Fotos: Redaktion
Quelle: Reportage auf Seite 6 und 7 der Zeitschrift "Schatten & Licht", Ausgabe 53,
des Seelsorgeamtes der Diözese Gurk, Referat für Menschen mit Behinderungen,
www.SchattenUndLicht.At
Mit freundlicher Genehmigung von Autor und Chefredakteur Georg Haab
Vom Teilnehmer Reinhard S. ausgewählte und geteilte Impressionen zu "Blinden-Freizeiten Tandemwoche Villach vom 17. bis 24.07.2021"
- Reinhard S. (Inhaber)
- Eva H.
- Florian R., Kommentar (am Sonntag 01.08.2021):
Danke für die tolle und übersichtliche Fotosammlung, Florian
- Alfred St.
- Erich Sch.
- Helene L.
- Gabi G.
- Sonja St.
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Ossiachersee Umrundung, 47 km,
Missa Brevis von Nikolaus Fheodoroff in der Stiftskirche Ossiach
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Naturschutzgebiet Tiebelmündung - Bleistätter Moor, Vogelbeobachtung
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Abendliche Nachbesprechung auf der Terrasse des Kolpinghauses
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Montag, 19.07.2021: Bahnfahrt nach Tarvis, Kanaltal - Bahnradweg nach
Venzone (Friaul), 60 km, Bahnfahrt retour nach
Villach
Morgengedanken am alten Bahnhof Tarvis, Kaffeepause im Bahnhof Ugovizza
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Pontebba, alter Grenzstein Italien - Kärnten, ehemalige Bahnbrücken über den Fella - Fluss
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Mittagsrast in Chiusaforte
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Durch viele Tunnels zum Ziel Venzone (Friaul), Besichtigung, Kaffee, Eis, Weinverkostung usw.
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Bahnfahrt retour nach Villach, Abendbesprechung
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Dienstag, 20.07.2021: Schlösserradtour, 44
km
Morgenbetrachtung beim Silbersee, Labyrinth beim Schloss Rosegg
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Schlosshotel Felden, Lunch am Strand und Bummel (Eis)
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Kloster Wernberg, Kräutergartenführung - Kräutertrocknung, Stiftskirche, Rosengarten und Einkehr im Stiftsrestaurant
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Mittwoch, 21.07.2021: mit Bahn nach Mallnitz und über
Möllbrücke, Spital/Drau (Treffen mit Teilgruppe aus Villach kommend)
am Drauradweg nach Villach, 85 km
(mit Villacher Gästetandem)
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8 km steile Abfahrt von Mallnitz nach Obervellach, dann am Glocknerradweg kupiert nach Möllbrücke
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Treffen der anderen Gruppe nach Einkehr beim Schloss Porcia in Spital an der Drau
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Am Drauradweg nach Villach
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Anstoßen auf Elisabeth Bierma's erfolgreichen Kursabschluss
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Bummel zum Villacher "Late Night Shopping" mit Laser Show an der Drau und Gauklervorführungen in der Altstadt.
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Donnerstag, 22.07.2021: Gailtalradweg und Faaker See, 47
km
Mittagessen und Vortrag Nudelfabrik Finkenstein,
Faakersee Abfluss (plantschen)
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Zitrusgarten Faak, Führung und Verkostung.
Abends in Villacher Stadtkirche Orgelkonzert
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Freitag, 23.07.2021: Wörthersee Umrundung, 80
km
Kurzfristig eingesprungener Pilot Bernhard Körbler justiert gemeinsam mit
Erna Berger den Boliden,
Morgendliche Lesung in der Drauschleife
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Kaffeepause in Felden,
Besichtigung Maria Wörth
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Kaffee und Kuchen bei Rauch Claudias Mutter in Sekirn
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(Hinweis zu Film unten vor Seitenende)
Über Klagenfurter Bucht zum wunderbaren Ansitz von Florian Rieckh bei
Pörtschach
Als Abschluss baden einer Teilgruppe am Silbersee, Gaby Geier badet ihr Tandem
am Ziel in Villach!
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Abschluss - Grillen im Kolping Hof
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Wochenbilanz vom Manager Florian, Bergkreuz-Überreichung an Ingrid Pimminger
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Villacher Karneval - "EU-Bauer" Manfred Tisal trägt
heiter-kritische Betrachtungen vor,
Dankeschön an "Finanzministerin" Elisabeth Bierma,
"Pannenhelfer und Gruppen-Herold" Walter Divis
und perfekten Teamorganisator Florian Rieckh.
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Max Stein sorgt mit seinen Holzspielzeugen das Hauptthema Tandem nicht zu vergessen!
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Weitere Fotos und Film
Querformat-Foto vom 19.07.2021 Gruppenbild 1
Querformat-Foto vom 19.07.2021 Gruppenbild 2
Hochformat-Foto vom 19.07.2021 Gruppe bei Kaffee und Erfrischung
Querformat-Foto vom 20.07.2021 Gruppe mit ihren Tandems (dahinter Schlosshotel Felden?)
Querformat-Foto vom 21.07.2021 Gruppenbild 3
Hochformat-Foto vom 23.07.2021 Gruppe lauscht aufmerksam auf einer Treppe bei Maria Wörth
Tandemgruppe 2021 singt Refrain "Drum immer höher, immer weiter" (MP4, 3,86 MB)
Filmbeschreibung Tandemgruppe 2021 singt Refrain "Drum immer höher, immer weiter" (Video-Transkription-Text)