Organisatorische Informationen
Pater Wilfried Lutz - unser Gründer
KsR. Pater Wilfried Lutz war Kamillianerpater. Die Blinden, Sehbehinderten und Taubblinden waren ihm ein großes Anliegen.
Unsere Blindenwochen nahmen im Jahr 1971 ihren Anfang mit einer Bergfreizeit auf der Wurzeralm in Oberösterreich. Zu dieser Zeit war Pater Wilfried Lutz Lehrer für Sport und Englisch am ordenseigenen Gymnasium in Losensteinleiten und Blindenseelsorger im KH Linz. Gleichzeitig wurde er als ordentlicher Blindenseelsorger für das Blindenapostolat Linz bestellt. Diese erste Freizeit organisierte er mit Hilfe von Krankenschwestern als Begleitung für die Blinden und Sehbehinderten.
Im Laufe der Jahre kamen auch andere Wochen dazu, die jeweils von einem ehrenamtlichen Leiter, einer Leiterin betreut wurden. Die Tandem-, Langlauf-, Berg-, Wander- und Kulturfreizeiten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Pater Wilfried war danach Blindenseelsorger für Wien, später für Gesamtösterreich. So weit es ihm möglich war, besuchte er die TeilnehmerInnen bei den einzelnen Freizeit-Wochen und hatte so Kontakt zu vielen Blinden und deren BegleiterInnen.
Während der ersten "Kultur- und Wanderwoche im Wiener Wald" im
Sommer 1991 fand das 20-jährige Jubiläum mit einer heiligen Messe
statt.
Der Österreichische Blindenverband verlieh Pater Wilfried Lutz 2001 die
"Silberne Ehrennadel" für 30 Jahre Blindenfreizeiten. Im August
fand auch die "30-Jahr-Jubiläums-Familienfreizeit" auf der
Wurzeralm statt.
Die 40-Jahrfeier unserer Blindenfreizeiten fand 2011 im Rofan unterhalb der Erfurter Hütte mit der Einweihung des von seinem Bruder Anton geschmiedeten, dem Bergkreuz nachempfundenen "Pater Wilfried Gedenkkreuz" und einem Gottesdienst statt.
Pater Wilfried starb nach mehreren Schlaganfällen am 10. November 2008 in Losensteinleiten, das inzwischen zu einem Alten- und Pflegeheim umgestaltet worden war.
Als "Vater der Blindenfreizeiten" wird er uns immer in Erinnerung bleiben.
Pater Wilfried, die LeiterInnen der Innicher Freizeiten und Familie Brugger, bei der die TeilnehmerInnen über 20 Jahre jeweils im Frühsommer und im Herbst eine Woche Unterkunft und ein Stück Daheim fanden, wurden vom Tourismusverband Innichen für 40 Wochen Dabeisein geehrt.
Am Anfang half Schwester Christiane Pater Wilfried bei der Organisation, dann wurde das Programm umfangreicher.
Das Referat für Alten- und Behindertenpastoral der Diözese Linz unter Frau Josefine Troyer betreute unsere Wochen zusammen mit Pater Wilfried bis 1996.
Kurzfristig übernahm danach die Abteilung "Buch, Theater, Freizeit" diese Arbeit für ein Jahr.
Seit 1997 ist Frau Christl Raggl in Imst für die Organisation, das Heft und als Ansprechpartnerin für die "Blindenfreizeiten Pater Lutz" verantwortlich.