Bergsteigen in Stans vom 8. bis 15. Juli 1995
Die Woche fing recht seltsam
an: Der Hermann grad kam er heran, wollt er schon wieder geh'n: Orchesterprobe sei so scheen! Da war der gute Rat schon teuer, was machen wir mit ihm nun heuer? Da! Über den Begrüßungskreis, da flog ein Eingel - bloß nicht weiß. Der Emil war's, das weiß ich heute, (es waren ja so viele Leute!) Sein Auto gibt er wie sein Hemd, obwohl ich ihm doch völlig fremd! Wer tut das schon so leicht an Dritte, ja solch ein Geist in unsrer Mitte!
1. Tag: das kann ja passieren mal bei Blinden. Aber Willi knöpft sich den Holger vor und verdonnert ihn einfach als Bummelthor!
2. Tag:
3. Tag: Den Kurt wollt ich schon gern verlästern, weil er nur geht mit jungen Schwestern. Doch Täuschung war es leider bloß, denn heut' geht er mit Holger los. |
Mit Kurt ist wohl nun doch was dran, denn abends spricht er Eva an. Doch Willi, dieses lustige Haus, spannt sie ihm prompt gleich wieder aus, so daß der Kurt am nächsten Tag uns einfach gar nicht mehr mag, allein in den Berg vorausmarschiert, daß man ihn ganz aus den Augen verliert!
Der 5. Tag bricht leise an, Die Christl und Michael haben's gewagt, zu schließen den Lebensbund; im Gottesdienst taten sie's kund. Wir alle im großen Reigen sind dieser Freude Zeugen.
Unser Alois, von Stans daheim ist nicht bezahlbar, ein jeder fühlte sich hier wohl - empfing uns jeden Tag mit Labe einschließlich einer süßen Gabe. Und nicht nur für den leeren Bauch: Familienanschluß gab es auch!
So geht zu Ende diese Wochen,
Hermann Michael (sehend) |