Tandemwoche in Holland vom 16. bis 24. August 1996
Wie
in jedem Jahr war es so weit, zum Empfang der Tandemfahrerleit. Für Toni und Franz, Joep und Mariann Der Urlaub mit viel Arbeit begann. Franz war verantwortlich fürs Quartier, und auch die Tandems standen hier. Während Mariann und Isabell kauften ein, daß niemand von uns mußte hungrig bleibn. Hans Richter war der Tandemwart, wir benötigten ihn vor jedem Start. Joep war der Chef der Getränkebar, er ölte unsere Kehlen wunderbar. Die Toni war hier, knapp eine Stund, da kam sie wörtlich auf den Hund. Als sie wollte vom Hocker steigen, mochte das Billy gar nicht leiden. Tun dich die Tandemwochen locken, schadets nicht, wenn du kannst joggen, denn es ist schon mal passiert, daß der eine oder andere das Pedal verliert. "Kuhflatig Hollandeuse" mußten wir passieren, wenn wir mit dem Tadem fahren spazieren. Doch die gute Luft durch die Dünen hat uns ausgesöhnt, denn von dieser wurden wir die meiste Zeit verwöhnt. Des Nachbars Esel war stets dabei, er begrüßte uns mit viel Geschrei. Beim Volleyballspielen konnte ihn die Jugend nicht gebrauchen, Holger, das war sonnenklar, machte die jüngste Pilotin zu seinem Star. Die Jugend hält ihn dynamisch in Schwung, und sie profitiert von seiner Lebenserfahrung. Als Hahn im Korbe, so muß man Walter sehn, er suchte sich Pilotinnen jung und schön. Ich hoffe, es hat allen Spaß gemacht, und ein Platz für die Erinnerung wurde geschafft. Der Tobias wollte der Erste sein, die Ingrid trat in die Pedale rein, |
daraufhin schlief sie fest die ganze
Nacht, der Tobias machte erst am nächsten Morgen schlapp. In der Küche gab es viel zu tun, die Jugend bevorzugte es sich auszuruhn. Den älteren Semestern machte die Arbeit Spaß, sie benötigen angeblich nicht mehr so viel Schlaf. Dem Norbert und Reinhold gebührt ein Lob, sofort nach dem Essen rannten sie los. Hätte es ein Examen gegeben, sie wären die besten Abwäscher gewesen. Der Helmut sagte uns beim Baden verschmitzt, er hätte seinen Kopf mit der Badehose geschützt. Im Wasser bekäme er keinen Sonnenbrand, doch um seinen Kopf, da war ihm bang. Im Herrenzimmer, so hab ich vernommen, da hätten sie tagsüber nicht genug bekommen. Sie sägten Buch, Eiche und Fichte klein, und schliefen dann doch vor Übermüdung ein. Roswitha wurde zur Käsekönigin gekrönt, sie ist hoch über unseren Köpfen geschwebt. Zum Glück haben sie sie nicht in den Lastwagen gepackt, sonst hätte der Gerhard nicht mehr gelacht. Marianne fuhr nach Amsterdam, zurück kam sie mit einem berühmten Mann. Bei Madam Tusseau hat sie ihn gefunden, der bleibt ihr bis in alle Ewigkeit verbunden. Dem Glücklichen schlägt keine Stunde, das war das Motto in unserer Runde. Die holländischen Uhren stimmten nicht immer überein, doch im Urlaub kann uns das schnuppe sein. Ohne Piloten wäre das Leben fad, da könnten wir nicht fahren Rad. Von uns allen ein herzliches Dankeschön, wir hoffen auf ein Wiedersehn. Ein Herzliches Dankeschön an Franz und seine Crew, ein Jahr haben sie nun von uns Ruh. Wir wünschen Ihnen Kraft und Gesundheit, bis es heißt: Rüsten zur nächsten Tandemfahrerzeit. |