Wanderung durchs Märchenland (St. Georgen) - 2000
Im Mai begab ich mich ab Amstetten auf "Neuland". Richtig spannend wurde es aber erst in der Kleinbahn, die mich in St. Georgen absetzen sollte. Es ging durch eine herrliche Landschaft, und mit Hilfe des Fahrers und des einzigen Fahrgastes außer mir bin ich auch richtig ausgestiegen und wurde freundlich von Willi empfangen. Nette Menschen, Stille und ein gut geführtes Haus nahmen mich auf. Die Gegend ist hügelig, die Täler eher eng, die höchsten Berge etwa 1400 m. Wir erwanderten diese Berge ringsum, sahen herrliche Wiesen, besonders auch die Narzissenwiesen. Eine Quelle aus einem teilweise unterirdischen See lud zum Meditieren ein. An einem Tag ging es über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Wir stiegen bei großer Hitze über die Berge zu einem noch kleineren Erholungsheim, Maria Seesal, wo wir am Nachmittag eine Andacht mit Pater Wilfried hatten. Herr Schubert spielte dazu auf der Zither. Singen, Tanzen, Kegeln und der Zithermusik lauschen füllte unsere Abende.Die Sonne meinte es gut mit uns, und ich kam mit einer gesunden Bräune nach Hause. Die Gruppe harmonierte gut, 33 Wanderer, aber 82 Beine waren meist gemeinsam unterwegs. Willi, Wilfried und der Heimleitung im Namen der Wanderteilnehmer (und der vier Hunde) herzlichen Dank für diese Woche!
Ursula, blind