Tandemfahren in Uttendorf-Helpfau - 2004
Als ich am 12. Juni mit meinem Auto samt Tandem Richtung Uttendorf fuhr, war mir schon etwas flau in der Magengrube, denn außer Anni kannte ich nur die Telefonstimme meiner künftigen Copilotin Inge aus Nürnberg.In der ungezwungenen, fröhlichen Atmosphäre, die mich empfing, fühlte ich mich jedoch gleich wohl, und so blieb es die ganze Woche.
Das Innviertel, das ich bis dahin kaum kannte, überraschte mich mit seiner Schönheit. Dank der guten Organisation und Führung durch Anni wurde die Woche sehr abwechslungsreich, interessant und auch lehrreich.
Wir bekamen eine Führung durch die Stadt Braunau - mit einem Essen, vom Bürgermeister spendiert, besichtigten die Überreste der Ratzelsburg und erfuhren die Geschichte von Maier-Helmbrecht, einem sagenhaften Innviertler Ritter. Wir strampelten zum Obertrumer See, von wo es mit einer Kutsche zum Mattsee und einer Bootsrundfahrt ging. Wir besichtigten Kirchen und eine Käserei samt Museum. Sehr interessant war auch der Ausflug nach Hochburg Ach mit dem Besuch von Burghausen.
Wir genossen die herzliche Gastfreundschaft bei Annis Verwandten und ihrem Elternhaus, wo wir zu einer "kleinen Jause" eingeladen waren.
Am letzten Tag sollten wir noch das Ibmer Moor "erfahren", aber der Wettergott meinte es nicht mehr so gut mit uns. Dafür erklommen wir noch die steilsten Steigungen der Umgebung. Kein Wunder, dass da ein Reifen platzte. Da suchten wir erst mal ein Gasthaus auf, und das war auch gut so, denn ein Gewitter braute sich zusammen und ging mit einem heftigen Regenguss auf uns nieder. Im Regen fuhren wir auch das letzte Stück zurück.
Viel zu schnell war die Woche vergangen!
Ich möchte nicht schließen ohne ein herzliches Danke an alle, die zum Gelingen der Woche beigetragen haben.
Maria K., sehend