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zur Navigation Inhalt überspringen Tandemwoche in Villach / Kärnten vom 25. bis 31. August 2024

Grenzenlos Radeln rund um Villach

Die Gegend rund um Villach war heuer unser Tandem-Radl-Gebiet. Wolfgang und sein Team hatten spannende Routen für uns vorbereitet, einen Mix aus Fluss-Radwegen entlang der Drau und Gail sowie Ziele mit "Höhenmetern" wie Goggau-See, Kranjska Gora und Pressegger See.
Bei den Bahntransfers war unsere Gruppe spitze organisiert, auch dank der ÖBB Crews fand sich immer für jedes Tandem ein Platz im Zug.
Die täglichen spirituellen Impulse wurden gestaltetet von verschiedenen Personen, Platz fand sich in der freien Natur, bei Marterln und in Kirchen. Mit Wort und Lied im Ohr ging's dann wieder weiter. Unsere Begleiter aus Kärnten Bruno, Georg, Heimo, Bruno und vor allem Peter, sowie die Tagesgäste Ingrid und Christine erzählten uns viel Heimatkunde und auch Kunstgeschichte, zum Beispiel Bruno in der romanischen Kirche San Candido/Innichen.
In einem Lied heißt es: Von Mensch zu Mensch, von Ort zu Ort: die berührendsten Momente dieser Woche waren wohl die Begegnungen, sowohl innerhalb der Gruppe als auch mit Menschen entlang des Weges und wo wir einkehren durften: Haus Wiegele in Nötsch, am Kiosk Gloggausee, in der Wimitzer Brauerei, die kurze Führung durch Gerhard in St. Veit an der Glan und andere. Ein herzlicher Dank gilt Familie Peter und Elisabeth Rossmann für die Einladung zum allerbesten Pogaca (Kärntner Reindling), in ihrem Garten in Feistritz im Rosental.
Es gäbe noch so vieles aus den Gesprächen am Abschlussabend zu berichten: Erstens die tolle grenzüberschreitende Tour nach Slowenien und Italien: von Jesenice - Kranjska Gora - Radece - Tarvis - Arnoldstein (52 km), mit Spaziergang zum türkisblaugrünen Quellsee des Flusses Save und Besichtigung der Fresken von Thomas von Villach in der Kirche Thörl-Maglern. Dann war wichtig das Reparatur-Back-up inkl. Ersatz-Tandem von Wolfgang, die zwei ÖAMTC-Einsätze sowie die tägliche Wartung der Tandems. Aber das Wichtigste scheint allen die Gemeinschaft zu sein, die helfenden Hände, die Gespräche mit nuancenreichem Humor.
Unser Dank gilt auch dem Kolpinghaus Villach, der Leiterin Frau Claudia Gatternig und ihrem Team, die umsichtig für uns sorgten. Ein angenehmes Haus, in das wir jeden Abend sehr gerne zurückkehrten.
Doch der allergrößte Dank gebührt Wolfgang. Auch wenn es anfangs manch persönliche Zweifel gab, ob alles gut zu schaffen sein werde, und wir auch durch die hochsommerlichen Temperaturen an unsere physischen Grenzen kamen: Die Anstrengungen haben sich gelohnt! Wolfgang sagte in seinem Abschluss-Statement: "Es war grenz-wert-ig schön!". Ja, wir haben beim "Grenzenlos Radeln" ein wertvolles Miteinander erleben dürfen.

Bericht gemeinsam gestaltet von:
Martha V., Monika G., blind und Elisabeth B., sehend