Tandemwoche in Ottensheim an der Donau - 2009
Wunderschä war unser Radeln,
gestärkt vom Hirn bis zu dö Wadeln,
samma hoamgfahrn nach dem Wetterglück!
Koa Regn hat uns derwischt dö Wochen!
Am Dienstag in der Klangfabrik,
tuan d'Automatn Musi machn,
von Haslach weg geht's auf und â,
im Mühlviertel is' hüglig jâ.
Im Höhenrausch in Linz beginnt's,
dös Riesenradl hebt a Fuhr
von Tandemfoahrern auf und nieder,
am Nachmittag da fahrma gleich
zu oan Feldkirchner Badeteich.
Dös is a Freud, da kömma spritzn,
und plantschen nach dem Schwitzen,
so hoaß is d'ganze Wochn,
daß s'Hirn im Kopf drin kimmt zum Kochn,
wanns'd ned aufpaßt und koan Huat
und koan Helm nimms'd, tuat's koan Guat.
Am Donaustrom entlang geht's kleim,
denn Start und Ziel is Ottensheim,
der "Schwarze Adler" is' Quartier,
da ess'ma fein und trink'ma Bier
und Wein und andre Sâchn,
dö uns im Herzn glücklich mâchn.
Um Aschach, Schmiding, Eferding, kurv'ma herum,
die Schlögner Donauschling befoahr'ma mit der Fähre.
Dâ hoff'ma stoark, daß uns net kimmt a onders Schifferl in die
Quere!
Die Gitti zoagt uns Ottensheim, erzählt uns die Entwicklungsgschicht,
Im Vogelpark, in Schmiding drunt, dâ hätten's bald zwoa hintn
lâssn,
die hâm'si, wie's halt so passiert,
im Âffnhaus drin verirrt!
Der Höhepunkt der Wochn woar
der Âbschlußâbnd, wo sogoar
die Bürgermeistrin kemma is,
und mit der Gitti gsunga hât,
bei Grillkotlett, Wurscht und Sâlât.
So schä is' gwên, die gonze Woch!
A rundherum gonz feine Sâch!
Hans P., blind