Bergwandern in St. Martin am Tennengebirge / Salzburg - 2005
Voller Erwartung machten wir zwei Südsteirerinnen uns auf den Weg nach St. Martin, wo wir schon am Bahnhof nett von Petra empfangen wurden.Im Waldheim fühlten wir uns von Anfang an gleich gut aufgehoben, denn die ganze Familie Gappmaier sorgte liebevoll für unser körperliches und seelisches Wohl.
Obwohl es das Wetter an einigen Tagen nicht besonders gut mit uns gemeint hat, haben Ruth und Franz es doch immer geschafft, teils gemütliche, aber auch anspruchsvolle Touren zu finden.
Regentage hatten den Vorteil, bei lockeren und von Musik umrahmten Stunden auf der Alm die Gruppe besser kennen zu lernen. Wir waren 28 Personen unterschiedlichster Herkunft und unterschiedlichsten Alters (17 bis 70 Jahre), die ihre Fröhlichkeit, aber auch ihre Erfahrungen in einen unkomplizierten Tagesablauf einbrachten.
Es war von allen die Bereitschaft da, auf einander zuzugehen, was sich in vielen Gesprächen, aber auch in den kleinen Alltagsdingen zeigte.
Die wichtigste Erfahrung, die wir mit nach Hause nehmen durften, war das gegenseitige Vertrauen zwischen sehenden und blinden Bergkameraden.
Im Namen aller meiner sehbehinderten und blinden neu gewonnenen Freunde möchte ich mich auf diesem Wege bei euch, unseren tollen Begleitern, recht herzlich bedanken!
Danke für jeden sicheren Schritt und für die Chance, durch euer Dabeisein auch hohe Ziele zu erreichen. Wir durften reich beschenkt nach Hause fahren und haben beschlossen, ganz sicher wieder zu kommen.
Gabi A., sehend, und Gabriele K.,
sehbehindert