Briefe, Gedichte und Sprüche 2016
Organisatorische Hinweise
Kurze Zusammenfassung der Änderungen:
- Durch das Entgegenkommen unserer GastgeberInnen haben die meisten Wochen einen günstigeren Pauschalpreis - wer später kommt oder früher fährt, bezahlt entweder diesen Preis oder den normalen Tagessatz.
- Ein Tipp: Die Mitgliedschaft bei alpinen Vereinen inkludiert in der Regel eine Freizeit- und Unfallversicherung inklusive Hubschrauberbergung. Informiert Euch!
Siehe vollständige Liste der immer wiederkehrenden Hinweise für mehr Informationen.
Gedichte und Sprüche (1)
In der Enge der Hast kann Freude nicht leben.
Verweilen tut not, sich langsam auftun wie die Sonnenblume. Antje Sabine Naegeli
Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
Die andern, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.
Erika Pechtl
einen Engel, der Träume versteht, der hilft, Höhenflüge zu bestehen.
der dich begreift, wenn du sprachlos bist an Grenzen des Unerträglichen.
der wachruft Sinnfragen deines Lebens, dich lehrt, Sterne zu sehen in dunklen Stunden.
mit lockigem Haar und Flügeln aus Gold.
in jedem Gedanken, der dich aufrichtet, in jeder zärtlichen Geste, die dein Herz berührt.
Sie retten dich durch die dunklen Täler deines Lebens hindurch
und lassen dir auch in tiefster Nacht einen Stern am Himmel aufleuchten.
in denen Freude keimen und Zuversicht wachsen kann.
Still und unsichtbar geben sie dir Geleit: Lichtboten einer unsichtbaren Welt: - die Engel -.
Jubiläum
Am Gedenkkreuz von Pater Wilfried im Rofan feierten wir
heuer im August einen Gottesdienst.
Dazu Gedanken von Kurt:
Beim kleinen Grünsee im Rofan
und vorm schmiedeeisernen Kreuz,
vom Bruder Anton gefertigt, denken wir an Pater Wilfried.
Er wurde vor achtzig Jahren geboren und war der Gründer
der Blindenfreizeiten, die auch fünfundvierzig Jahre wurden!
Blumen, Latschen und Kerzen, Lieder und Gebete bringen
dem Herrgott unseren Dank dar - Blinde und Sehende vereint!
[Anmerkung der Internet-Redaktion] Gefeiert wurden 45 Jahre Blindenfreizeiten und der 80 Geburtstag von Pater Wilfried Lutz. Seht dazu auch Gedenkgottesdienst im Rofan am 20. August 2016.
Für mich (Thomas) kommt hinzu: Seit 25 Jahren bin ich bei den Freizeiten
dabei und seit 10 Jahren gibt es dieses digitale Archiv, welches ich pflege.
Mehr als ein Grund zu Jubilieren:
Jodeln! Pater Wilfrieds berühmter Jodler
Grußworte unseres Seelsorgers Pfarrer Franz
Liebe Freunde!Am Anfang dieses Sommers war ich mit Blinden und Sehbehinderten auf dem Hochgründeck zu einer wunderbaren Wallfahrt und einer hl. Messe in der Friedenskirche St. Vinzenz. Es war eine gute Stimmung spürbar.
Den Rückweg haben wir auch gut geschafft - bis zur "Vogei Hütt'n" auf der Hahnbaumalm. Dort hat uns das Mittagessen gut geschmeckt.
Ich bin mit einer kleinen Gruppe zu Fuß in Richtung Bahnhof St. Johann aufgebrochen. Auf diesem Weg hat mich eine Kuh attackiert, und ich habe mir eine Luxation der rechten Schulter zugezogen. Zum Glück war nur das Schultergelenk ausgerenkt, und ich konnte am selben Tag noch mit dem Zug zurück nach Linz fahren.
Am nächsten Tag waren die Leute überrascht, dass ich schon wieder den Gottesdienst feiern konnte - hatten doch einige in den Nachrichten gehört, dass ich, der Pfarrer von Sarleinsbach, von einer Kuh schwer verletzt worden war.
Warum ist dir das passiert - du bist doch als Bauernsohn von Kindheit an mit Kühen vertraut? - So hat mich meine Schwester gefragt. Warum? Ich habe mir die Frage gestellt: Warum ist nicht mehr passiert? Einerseits werden die wenigsten Wanderer oder Pilger von einer Kuh attackiert. Andererseits kommen die wenigsten, die von einer Kuh attackiert werden, so glimpflich davon wie ich. Es hätte wirklich mehr passieren können.
Ich habe wirklich einen Schutzengel gehabt, eigentlich viele Schutzengel. Und ich habe einen Grund, dankbar zu sein. Dankbar zu sein, dass dieses Missgeschick so gut ausgegangen ist.
Ob nicht viele von uns schon so ein Erlebnis gehabt haben, dass etwas gut ausgegangen ist? Als Glaubende können und dürfen wir sagen: Ich habe erfahren, dass der Schutzengel mich behütet hat. Ich habe die behütende Macht Gottes erfahren. Vielleicht bei manchen Wegen in den Bergen, bei Wegen, die Blinde oder Sehbehinderte mit ihren BegleiterInnen gegangen sind.
Wir dürfen als ChristInnen an die vor Unheil bewahrende Macht Gottes glauben. Auch wenn wir nie die Sicherheit haben, dass uns nichts passieren kann, so haben wir als Glaubende einen Grund, vertrauensvoll unsere Wege zu gehen. Gott ist mit uns. Er begleitet uns und behütet uns.
Ich wünsche uns allen die Erfahrung von Gottes Segen und der vor Unheil behütenden Macht der Engel. Das kann uns ermutigen, die Wege vertrauensvoll zu gehen - in der Überzeugung, dass Gott uns führen wird auf guten Wegen.
Unsere Freizeiten 2017 (Programm)
Kurze Zusammenfassung unseres Angebots/unserer Freizeitwochen:
- Schiwoche - Langlauf im Böhmerwald vom 11. bis 18. Feber 2017
- Schiwoche - Langlauf in St. Martin am Tennengebirge / Salzburg vom 04. bis 11. März 2017
- Wandern im Fichtelgebirge zwischen Ochsenkopf und Schneeberg - Die Steinerne Ecke Nordbayerns vom Freitag, 02. bis Freitag, 09. Juni 2017
- Almrauschblüte im Tal der Almen in Hüttschlag im Nationalpark Hohe Tauern vom 17. bis 24. Juni 2017
- Wandern, Schwimmen, miteinander singen und musizieren am Weißensee / Kärnten vom 24. Juni bis 01. Juli 2017
- Kultur- und Wanderwoche im Mostviertel - Bei Mönchen und Mostbaronen vom 15. bis 22. Juli 2017
- Tandemwoche in Linz / OÖ - in Linz beginnt's ... vom 29. Juli bis 05. August 2017
- Bergwandern in St. Martin am Tennengebirge / Salzburg vom 19. bis 26. August 2017
- Bergsteigen im Salzkammergut vom 09. bis 16. September 2017
- (4 weitere Veranstaltungen)
Siehe vollständiges
Programm 2017 mit Details
zu den Freizeiten und
AnsprechpartnerInnen sowie das
Formular zur Anmeldung.
Gedichte und Sprüche (2)
Seine Schritte heißen: loslassen und empfangen, Demut und Freude.
Ich wünsche dir, dass du lebst, als wäre die Welt ein Paradies. Irischer Segen
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! Oscar Wilde
Wozu leben wir, wenn nicht dazu, uns gegenseitig das Leben einfacher zu machen. George Eliot
Als Gott die Zeit machte, hat er genug davon gemacht. Aus Irland
Die Zeit ist die wichtigste Zutat im Rezept des Lebens. Charles Darwin
Einen Baum pflanzen und damit zugleich die ganze Hoffnung in die Erde
einstreuen,
so dass sie mit emporwachsen kann
und eines Tages in jedem ergrünenden Blatt an den Zweigen hängt.
Christa Spilling-Nöker
Wer keinen Mut hat zum Träumen, hat auch keine Kraft zum Kämpfen. Aus Afrika
Nichts macht so stark wie die Entschlossenheit zu vertrauen. Gernot Candolini - www.Labyrinth.At
Manchmal stellt sich mir mitten am Tag ein Engel in den Weg,
an dem kein Vorbeikommen ist.
Unsichtbar durchkreuzt er all meine Pläne und zwingt mich,
eine andere Richtung einzuschlagen.
Erst viel später vermag ich zu sagen: Gott sei Dank. Christa Spilling-Nöker
Freizeitberichte unserer Freizeiten 2016
Bitte den aufgeführten Links zu den ungekürzten Berichten folgen:
Zu den meisten Berichten gibt es Fotos, Tourenbeschreibungen usw. unter dem Link "Weitere Informationen..." am Seitenende.
Gedichte und Sprüche (3)
Entspannen sollte man sich immer dann, wenn man keine Zeit dazu hat. Anonym
Ich wünsche dir, dass dich all das Unerfüllte in deinem Leben
nicht erdrückt,
sondern dass du dankbar sein kannst für das, was dir an Schönem
gelingt. Irischer Segenswunsch
Eine Welt in einem Sandkorn zu sehen und einen Himmel in einer Wildblume,
die Unendlichkeit in einer Hand zu halten und die Ewigkeit in einer Stunde.William Blake
Nur wenn Du Dich selbst still werden lässt und nach innen schaust,
wirst Du Deine Vision und Deinen Pfad der Kraft finden. San Bear
aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
Was wäre denn das für ein Leben,
ohne die Stille und das zarte Streicheln des Windes auf deiner Haut?
Was wäre denn das für ein Leben,
ohne die sich wandelnden Farben der Jahreszeiten und das Licht des Himmels,
das täglich über dir leuchtet und seinen Spiegel in deiner lebendigen Seele sucht.Christa Spilling-Nöker
Trauer
Lass deiner Seele Zeit, Verlorenes zu beweinen.
Alles, was du in dir fühlst, will durchlebt sein: Angst und Wut,
Trauer und Empörung, Unsicherheit und Entschlossenheit.
Alles gehört zu dir, ist Zeichen deines Lebendigseins.
Auch wenn die Angst widerspricht:
Der Tag wird kommen, da du befreit aufatmen wirst.
Du gehst auf ihn zu mit jedem Schritt, den du tust. Antje Sabine Naegeli
In Dankbarkeit und Liebe denken wir an Karl König, Walter Scherm, Trude Gunz, Klaus Kremsmayr, Johann Weitzhofer, Brigitte Wachter und Hubert Ackerl, die nun in Gottes Licht, in Seine Freude und in Seinen Frieden heimgegangen sind.
Denn gäbe es nicht auch die Schatten - wir könnten nicht sehen das Licht.
Und da ich weiß um dunkle Zeiten - kann ich auch leuchten - für dich und für mich.
Denn aus dem dunklen Stall Bethlehems erfüllt uns Licht auch heute.
Du kannst sie gestalten, erhellen mit deiner Hand - die Gott birgt in der seinen.